
Konzertante Blasmusik, mehrstimmiger Chorgesang, Orgelmusik, feiner Klang des Vibraphons und eine siebenjährige Flötistin. Das "Comeback" des Stadelschwarzacher Adventskonzerts war ein voller Erfolg, bei "ausverkauftem Konzertsaal".
Fast hätte man meinen können, die Zuhörer hatten sich in der Anfangszeit getäuscht. War das Adventskonzert auf 17 Uhr angesetzt, kamen schon viel früher die Besucher in die St. Bartholomäuskirche. Sie wussten warum – der Platz wird knapp werden. Rund 250 Zuhörer waren nach Stadelschwarzach gekommen, um nach fünf Jahren "Stille" endlich am dritten Adventsonntag wieder das traditionelle Konzert zu besuchen, die Blaskapelle hatte eingeladen. Nach dem letzten Konzert 2019 war es in diesem Jahr wieder so weit. Punkt 17 Uhr begrüßten die 22 Musikerinnen und Musiker, an diesem Abend unter der Leitung von Dirigent Martin Stöckinger, mit "Hark, the Herald Angel Sing" die vielen Gäste, die begeistern waren ob des tollen Klangkörpers, Blaskapelle Stadelschwarzach. Spätestens mit weiteren Kompositionen wie "Da berühren sich Himmel und Erde", "Happy X-Mas" und "All I want for Christmas is you" war jedem klar, was man in den letzten vier Adventszeiten vermisst hat, weihnachtliche Blasmusik in St. Bartholomäus.
Der gemischte Chor "Venimus" aus Wiesentheid unter der Leitung von Johanna Bader zauberte einen schönen, mehrstimmigen Chorgesang in den Konzertsaal Kirche mit Aufführungen wie "Wir warten auf das Licht" und "Die Sterne am Himmel". Der Stadelschwarzacher Organist Christoph Schafferhans zeigte quasi "in seinem Wohnzimmer", mit "Wachet auf ruft uns die Stimme" und dem "Bach-Präludium in G- Dur" sein Können an der Kirchenorgel. Für Abwechslung und professionelle Vielfalt sorgte der Stadelschwarzacher Paul Ebert, mittlerweile Berufsmusiker in Freiburg, am Schlaginstrument, dem Vibraphon. Ebenfalls Blasmusik pur spielten die neun Musiker des Ensembles "The Blechbutchers" unter anderem mit "Am Kamin" von Da Blechhauf´n. Ein Highlight gab es noch zum Schluss des Konzerts, als die siebenjährige Nachwuchs-Flötistin Lillien Ebert fast schon routiniert und ohne Lampenfieber ihr Jingle Bells Solo fehlerfrei zum Besten gab.
Von: Dominik Berthel (Pressesprecher, Blaskapelle Stadelschwarzach)
