Im Mittelpunkt der Sitzung des Buchbrunner Gemeinderates stand die Berichterstattung von ILE-Managerin Veronika Endres über die Zwischenevaluierung der ILE Maintal Allianz im Sommer 2024. Sie betonte, dass das Ergebnis die Weiterführung ermöglicht habe. Zum Ende der ersten Periode zum 31. Dezember 2024 haben sich alle beteiligten Bürgermeister für eine Fortsetzung für die Jahre 2025-2028 ausgesprochen. In ihrem Rückblick erinnerte Endres an das 2019 erfolgte erste Treffen der Beteiligten und deren Willensbekundungen, bis 2020 der Startschuss erfolgte. Bei einer Tagung in Klosterlangheim seien dann die Grundlagen gesetzt und die Ziele abgesteckt worden.
Der MainLandBote, Flyer, Gemeinde-Apps und vieles mehr seien äußere Zeichen des Erfolgs. Die Apps sollen noch untereinander verknüpft werden. Im Innenbereich habe es Beratungsgutscheine gegeben und ein Klimaschutzkonzept wurde angestoßen. Zum geförderten Digitalisierungskonzept gehöre auch eine digitale Verwaltung. Bürgermeister Hermann Queck schloss nicht aus, dass der Gemeinderat mit Laptops ausgestattet werde und damit Papier gespart werde. Aus dem Regionalbudget wurden in Buchbrunn beispielsweise das Kühlregal im Dorfladen Kummerei und die Göker-Figuren am Ortseingang gefördert.
Von der vereinbarten Kooperation profitieren besonders die Bauhöfe in Albertshofen, Biebelried, Buchbrunn, Dettelbach und Mainstockheim mit vereinbarten Beschaffungen und gegenseitigem Geräteverleih. Für die Jugend wurde ein gemeinsames Ferienprogramm erstellt, die Gründung eines Arbeitskreises Klima stehe bevor, erklärte Endres.
MainLand-Fest mit ILE-Song geplant
Die nächsten vier Jahre sollen das Regionalbudget, das Ferienprogramm, die Innenentwicklung und die Bauhofkooperation fortgeschrieben werden. Vorgesehen ist zudem ein MainLand-Fest mit einem ILE-Song und eine Kooperation der Büchereien. Zusammen mit dem Kreisjugendring (KJR) soll erhoben werden, wie die Jugend die Zukunft ihrer Gemeinde sieht.
Von Michael Friedrich nach den Kosten gefragt, bezifferte Endres die Gesamtkosten mit 105.420 Euro ohne angestoßene Projekte. Nach Abzug der Förderung von 68.250 Euro verbleibe ein Rest von 37.170 Euro, der mit einem Anteil von 4130 Euro für 2025 auf Buchbrunn umgelegt werde. Die weiteren Jahre bewegten sich auf ähnlichem Niveau. Vorbehaltlich der Förderung stimmte der Gemeinderat der Fortsetzung zu.
Folgende weitere Themen wurden behandelt:
Wegen der Bahnbaustelle steht der Bürgermeister mit der Bahn in Kontakt. Nach Kenntnis von Michael Friederich wird die Bahn den alten Zustand der Wege entlang des Bahnkörpers wieder herstellen. Über das Landratsamt versuchte Queck wenigstens eine einseitige Freigabe der Kreisstraße zwischen Kitzingen und Mainstockheim zu erreichen, das aber ist nicht umsetzbar.
Wiederholt wurde Parken entlang der Hans-Gernet-Straße moniert, abgestellte Fahrzeuge zwingen landwirtschaftlichen Verkehr mitunter, die Vorfahrtregel rechts vor links zu gewähren. Nun wird probeweise ein Parkverbot bergwärts verhängt und in der Gegenrichtung vorübergehend außer Kraft gesetzt.
Der Vorschlag am Dorfladen Kummrei einen weiteren Schaukasten für Vereinsnachrichten aufzustellen, blieb ohne Entscheidung.
Stefan Schmidt erinnerte an die in der Planung vorgesehenen Baumpflanzungen an der Hauptstraße. Dafür und für Ersatzpflanzung von sechs Bäumen entlang der Bahnhofstraße wird zunächst ein Angebot eingeholt.
Nicht zum ersten Mal brachte Thomas Friederich den Zustand des Grünstreifens am Sportplatz in der Kitzinger Straße zur Sprache. Queck klärt mit dem Amt für Ländliche Entwicklung, wer für die Pflege zuständig ist.