Ein ICE, der von Würzburg aus in Richtung Nürnberg unterwegs war, erfasste am Mittwoch gegen 9 Uhr zeitgleich einen Hund und ein Reh kurz vor dem Kitzinger Stadtteil Sickershausen. Die beiden Tiere haben den Aufprall nicht überlebt. Der Bahnverkehr musste vorübergehend eingestellt werden, so der Polizeibericht.
Dass ein Hund und ein Reh erfasst worden waren, konnte der Zugchef erst vor Ort feststellen, da zunächst aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse ein Personenunfall vermutet wurde. Bis zur Bergung der Tiere musste die Bahnstrecke bis 10.50 Uhr gesperrt bleiben. Reisende wurden durch die Notbremsung des Zuges nicht verletzt.
Der Halter des Hundes konnte im Anschluss ausfindig gemacht werden. Die Bundespolizei ermittelt nun, wie es zu diesem Unfall kommen konnte.
Das Unfallszenario könnte so ausgesehen haben:
Ein nicht angeleinter wildernder Hund verfolgt ein Reh über die Gleise und wird zusammen mit dem Wildtier vom Zug erfasst.
Natürlich ist das reine Spekulation. Nach meiner Erfahrung mit schlecht erziehenden Hundehaltern ist meine Vorstellung leider nicht ganz abwegig.
Zum Glück kam es wohl zu keinem Personenschaden.
Da mache ich doch gleich mal mit:
Kennt man schon den Halter des Rehs? Dem würde ich auch 50% Teilschuld geben.
Vielleicht haben der Hund und das Reh gemeinsam gegen die Spaltung ihrer Arten durch einen "Spaziergang" (nicht angemeldete Demonstration) demonstriert?
Vielleicht hatte auch der Lokführer ein Signal missachtet oder der Zug hatte keine Winterreifen drauf? Wie ist denn der Alkoholtest des Lokführers ausgefallen?
Vielleicht wollte das Reh einen Selbstmordversuch unternommen, weil der Jägersmann seine ganze Familie abgeknallt hat und der Hund hat nur versucht, es von den Gleisen zu ziehen?
Wer weiß das schon...
Fröhliche Weihnachten zusammen!