
"Das ist natürlich eine sehr erfreuliche Nachricht", kommentierte Vizelandrat Robert Finster in der Jahresversammlung der Feuerwehr Hüttenheim die Information von Kommandant Thorsten Gräf, das die Wehr auf einen Schlag Zuwachs durch elf Feuerwehrfrauen bekommen hat. Gräf hatte die Idee dazu, weil auch in umliegenden Orten wie Nenzenheim und Willanzheim schon Frauen in der Wehr sind. Er hatte ein Schnupperübung angesetzt, die eine erfreuliche Resonanz hatte. "Da sind auch noch vier Krankenschwestern dabei", bemerkte Vorsitzender Maximilian Stadtelmeyer. Thorsten Gräf nahm sie im Winzerhof Gümpelein per Handschlag in die aktive Wehr auf.
Ebenfalls erfreulich war die Bilanz des Kommandanten, der die sieben Übungen rekapitulierte. Dabei seien immer mehr als 15 Einsatzkräfte präsent gewesen. Zu Einsätzen hatte die Wehr in 2024 nicht ausrücken müssen. Mit Johannes Stadtelmeyer hat die Wehr einen neuen Gruppenführer. Zusammen mit den Frauen verfügt die Wehr jetzt über 52 Wehrleute, die weiter üben, um für den Ernstfall gewappnet zu seien.
Robert Finster war auch gekommen, um mit Siegfried Hassold und Míchael Lang zwei verdiente Kameraden auszuzeichnen. Finster verlieh ihnen nach 40 Jahren Dienstzeit das staatliche Feuerwehrehrenzeichen in Gold. Dazu gab es einen Gutschein für eine Woche Ausspannen im Feuerwehrerholungsheim Bayrisch Gmain. Bürgermeisterin Ingrid Reifenscheid-Eckert schloss sich den Glückwünschen an und überreichte Erholungsheim-Gutscheine für die Frauen der Geehrten.
Vorsitzender Stadtelmeyer erinnerte an mehrere Festbesuche im vergangenen Jahr, bei denen die Hüttenheimer immer stark vertreten waren. Er informierte, dass dem Betreiber eines Altkleider-Container auf Grund unhaltbarer Zustände gekündigt worden sei und eine Alternative gesucht werde. Der nächste Termin ist Faschingsveranstaltung am 1. März im Sportheim. Das wichtigste Ereignis wird heuer das Wochenende 21. und 22. Juni sein, wenn die Hüttenheimer Feuerwehr ihr 150-jähriges Bestehen groß feiern wird.