Die Freiwillige Feuerwehr Markt Einersheim hat mit Martin Hüßner einen neuen Kommandanten. Der bisherige 2. Kommandant trat die Nachfolger seines bisherigen Chefs Reiner Wirth an und erhielt einstimmig das Vertrauen.
Zum neuen 2. Kommandanten wählten die weiblichen und männlichen Wehrmitglieder den bisherigen Jugendwart Ralf Firnbach. Neuer Jugendwart wurde Andreas Bauer und sein Stellvertreter ist Alexander Budich. Künftige Stellvertreter von Gerätewart Reiner Wirth sind Dominik Segritz und Theo Wich.
Reiner Wirth war einst 18 Jahre 2. Kommandant gewesen und zuletzt zwölf Jahre Kommandant. Gleich nach der von Bürgermeister Herbert Volkamer geleiteten Wahl ernannten die Verantwortlichen den scheidenden Feuerwehr-Chef zum neuen Ehrenkommandanten.
Doppelte Ehrung für Reiner Wirth
Martin Hüßner hielt die Laudatio und überreichte Wirth ein Abzeichen und eine Ehrenurkunde. Seitens des Feuerwehrvereins gratulierte Vorsitzender Sebastian Rudolf und ernannte Wirth zudem zum Ehrenmitglied. Der Verein und die Gemeinde beschenkten Reiner Wirth mit einem Urlaubsgutschein für ihn und seine Gattin im Feuerwehrerholungsheim Bayrisch Gmain.
Auch für den Verein standen Wahlen an. Dabei wurde Sebastian Rudolf als Vorsitzender bestätigt; ihm zur Seite steht sein Stellvertreter Martin Hüßner. Als Schriftführer fungiert Ralf Hahn, die Kasse verantwortet Michael Tirschner, und neue Beisitzerinnen sind Nicole Bock und Inge Möller.
In seinem letzten Tätigkeitsbericht bilanzierte Reiner Wirth elf Einsätze, die meistens glimpflich ausgegangen waren. Die Wehr absolvierte mehrere Schulungen und leistete auch mehrere Sicherheitswachen. Florian Hofmann sprach von elf Atemschutzgeräteträgern und einer Einsatzübung im Unternehmen Knauf.
Kreisbrandrat Dirk Albrecht würdigte die Bereitschaft von Reiner Wirth, über lange Jahre Verantwortung getragen zu haben. Jugendwart Ralf Firnbach gab einen Überblick über die Jugendgruppe mit 16 Heranwachsenden. Sebastian Rudolf kümmert sich verantwortlich um die Kinderwehr, die 26 Mitglieder umfasst. Von ihnen haben 22 Kinder die Prüfung der Kinderflamme eins abgelegt. Dazu werden einige Freizeitaktivitäten unternommen.
Gemeinde hat in ein Feuerwehr-Fahrzeug investiert
Kassier Michael Tirschner wies einen vierstelligen Jahresüberschuss aus. Der Vorsitzende bezifferte die Mitgliederzahl auf 167 Personen, wobei die Zahl der Aktiven um sieben auf 39 abgenommen hat. Den Verein beschäftigte sich mit der Restaurierung der Vereinsfahne.
Zu den Veranstaltungen zählten das Frühlingsgrillen, das Sommergrillfest und die Beteiligung an der Weihnachtsfeier der Firma Fritsch. Der Verein schaffte für die Aktiven und die Jugend neue T-Shirts an und befasste sich mit der Frage, ob ein anderer Mannschaftsbus angeschafft werden soll. Der Vorsitzende kündigte an, dass kommende Woche erstmals ein Adventsgrillen am Feuerwehrgerätehaus stattfinden soll.
Bürgermeister Herbert Volkamer meinte, dass sich jede Kommune eine motivierte und leistungsstarke Wehr wünsche, was in Markt Einersheim der Fall sei. Die Gemeinde habe deswegen gerne 25.000 Euro für einen gebrauchten Bus ausgegeben, und die Wehr kann fortan den alten Bus für die Jugend nutzen.
Dirk Albrecht fand, dass die Mannschaft eine solide Basis habe und auch die nötigen Gerätschaften vorhanden sind. Der Kreisbrandrat ging darauf ein, dass in München der Entwurf auf dem Tisch liege, die Altersgrenze für Aktive in den Wehren auf 67 Jahre anzuheben.