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Dettelbach
Hohe Nachfrage nach Jungkühen auf dem Rindermarkt
Höhepunkt des Kälbermarktes war dieses hochtypisierte Immens-Zuchtkalb aus dem Betrieb Kraus in Biebelried.
Foto: Rinderzuchtverband | Höhepunkt des Kälbermarktes war dieses hochtypisierte Immens-Zuchtkalb aus dem Betrieb Kraus in Biebelried.
Bearbeitet von Lukas Kutschera
 |  aktualisiert: 12.10.2020 02:10 Uhr

Insgesamt wurden beim Markt in der Dettelbacher Frankenhalle zwölf Stück Großvieh aufgetrieben. Trotz der coronabedingten Sicherheitsmaßnahmen konnten die Interessenten sich ein gutes Bild der angebotenen Tiere machen. Das Angebot von insgesamt zehn Jungkühen und Kühen konnte die Nachfrage jedoch nicht decken. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Rinderzuchtverbandes Franken hervor.

Die sechs verkauften Fleckvieh-Jungkühe konnten im Schnitt ein Tagesgemelk von knapp 28,7 Kilogramm Milch bei 2,48 Liter Minutengemelk vorweisen. Die Fleckvieh Jungkühe der Wertklasse 2 erlösten im Durchschnitt 1513 Euro (1320 bis 1880 Euro). Die vier Kühe mit zwei beziehungsweise drei Kalbungen konnten bei einem Durchschnittsgemelk von knapp 36 Kilogramm Milch im Schnitt 1595 Euro (1400 bis 1700 Euro) erlösen. Eine Fleckviehkalbin konnte um 1250 Euro versteigert werden. Eine Gelbviehkalbin fand um 1500 Euro einen neuen Besitzer.

Insgesamt wurden laut der Pressemeldung 258 Kälber aufgetrieben. Die männlichen Nutzkälber verteilten sich auf 172 Fleckvieh-, acht Gelbvieh- und zwölf Holsteinkälber. Die durchschnittlich 92 Kilogramm schweren Fleckviehkälber zur Mast konnten mit einem Kilopreis von 4,72 Euro (5,23 Euro inklusive Mehrwertsteuer) über alle Kälber das Preisniveau gegenüber dem Vormarkt wieder etwas steigern.

Den besten Erlös erzielten wieder die Kälber um 80 Kilogramm. Der rechnerische Orientierungspreis für das 80 Kilogramm Kalb lag bei 5,53 Euro inklusive Mehrwertsteuer.

Die Gelbviehkälber erlösten bei 95 Kilogramm Durchschnittsgewicht 4,58 Euro brutto je Kilo. Die Holstein-Kreuzungskälber mit 80 Kilogramm Gewicht wurden um 2,55 Euro brutto verkauft.

Insgesamt wurden 56 weibliche Zuchtkälber angeboten und restlos verkauft. Die 56 verkauften Fleckviehtiere wogen 103 Kilogramm und erlösten einen Kilopreis von 2,91 Euro brutto je Kilogramm (= 300 Euro brutto je Tier). Den Höhepunkt setzte ein hoch typisiertes Immens-Zuchtkalb, welches für 1300 Euro einen neuen Besitzer fand. Die zehn weiblichen Nutzkälber wogen 82 Kilogramm und erlösten 2,63 Euro brutto je Kilo.

Der nächste Kälbermarkt ist am 27. Oktober, Großviehmarkt mit Zuchtkälbern ist am 17. November.

 
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