
Am Fest Christi Himmelfahrt sind Himmel und Erde ganz nah", sagte Pastor Markus Menke aus Paderborn beim OpenAir-Gottesdienst mit der Kolpingsfamilie auf der Herz-Jesu Höhe in Dettelbach mitten in den Weinbergen am Himmelfahrtstag. Vorangegangen war eine Flurprozession von der Stadtpfarrkirche St. Augustinus aus.
"Es standen plötzlich zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen und sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor?" Auf diesen Text aus der Apostelgeschichte ging Menke in seiner Predigt ein. Er ermutigte die zahlreichen Teilnehmer sich mit der Pracht des Himmels auch unserem konkreten Leben auf der Erde zuzuwenden. So schön dieses Leben sein könne, würden wir doch immer wieder an Grenzen stoßen. Die Realität mit Krankheit, Tod, Krieg, Ungerechtigkeit und vielem Anderen hole uns immer wieder ein. Auf das Meiste hätten wir keinen Einfluss. Wir könnten mit Dank an Gott für das, was er uns alles geschenkt habe wie die Natur und die schöne Landschaft mit Hilfe des Heiligen Geistes viel im Miteinander der Menschen erreichen, gerade auch in der derzeitigen Krise von Glauben und Kirche.
Die Kolpingsfamilie hatte den Gottesdienst vorbereitet und gestaltet zusammen mit den Dettelbacher Musikanten. Am Ende gab es dann den eucharistischen Segen mit der Monstranz. Beim Gottesdienst segnete Menke auch die neue Gruppenkerze.
Susanne Sauer, Vorsitzende der Kolpingsfamilie, nahm mit Gertrud und Dieter Ehrbar aus Brück zwei neue Mitglieder in die Gruppe auf. Weiterhin gab es 19 Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft bei Kolping, von denen jedoch einige nicht vor Ort sein konnten.
Für 40 Jahre wurden mit Urkunde und Präsent geehrt: Raimund Busch, Peter Dill, Carmen Erhard, Josef Ernst, Hermann Göb, Elmar Karl, Wolfgang Knauer, Reinhold Kuhn, Ingrid Müller, Stefan Sauer, Michael Schaba, und Elke Ungemach. Bereits 50 Jahre machen mit: Hans Baumann, Ernst Dobler, Arno Weimann, Günter Wolf und Kurt Tausch. 65 Jahre beteiligt sich Klaus Ludwig. Mit 75 Jahren Mitgliedschaft steht Max Orth an der Spitze.
Von: Josef Gerspitzer (Rat im Pastoralen Raum Kitzingen)
