Die Stadt Kitzingen erstellt derzeit mit Fördermitteln des Freistaats Bayern ein Sturzflut-Risikomanagement. In diesem sollen Gefahren aus Starkregen mittels Computersimulationen erkannt werden, betroffene Anwohner und Firmenbetriebe gewarnt und effektive Maßnahmen zum Schutz vor Starkregen erarbeitet werden. Darüber informiert eine Pressemitteilung der Stadt Kitzingen, der diese und folgende Informationen entnommen sind. Bei der Erstellung des Sturzflut-Risikomanagements wird die Stadt vom Fachbüro Spekter unterstützt, das sich auf die Datenerhebung und Analyse von Starkregenereignissen spezialisiert hat.
Erfahrungen der Bürger sind wichtig
Die Stadt bittet nun um die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger. Von Starkregen und Überflutung betroffene Anwohner und Firmenbetriebe können ihre Erfahrungen zusammen mit Schadensbildern mittels eines Onlinesystems übermitteln. Die gewonnenen Erfahrungswerte werden im Sturzflut-Risikomanagement einbezogen und im Lösungskonzept berücksichtigt. Hierzu stellt die Stadt Kitzingen den Starkregenmelder unter www.starkregenmelder.de zur Verfügung. Die Eingabe ist laut Mitteilung einfach und selbsterklärend. Neben Angaben zu Ort, Zeit und Beschreibung können auch Schadensbilder übermittelt werden.
Alternativ können über ein analoges Formblatt Meldungen abgeben werden. Dieses ist auf der Internetseite oder im Rathaus der Stadt Kitzingen erhältlich.
Die Teilnahme betroffener Bürgerinnen und Bürger ist für die Ausarbeitung der Risikokarten und somit für die weitgehende Schadensvermeidung wichtig. Nach Fertigstellung der Computersimulationen sollen die Ergebnisse des Sturzflut-Risikomanagements den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt werden. Ein genauer Termin wird noch bekannt gegeben.
Die Stadt bittet die Bürgerinnen und Bürger, ihre Meldungen möglichst bald und bis spätestens Ende Juni unter www.starkregenmelder.de oder analog abzugeben, um eine zeitnahe Erfassung und Analyse der Erfahrungswerte zu ermöglichen.