"Mir graust es seit Monaten davor, mit jemanden über meine Schulden zu sprechen". Dieses "Grausen", das eine Rat suchende Frau beim Termin in der Beratungsstelle äußerte, muss nicht sein, denn in der neuen Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle des Diakonischen Werkes Kitzingen nehmen sich Fachkräfte der Sorgen und Nöte von Betroffenen an – kostenlos und vertraulich.
Die Übergabe vom Landsratsamt an die Diakonie war eigentlich schon am 1. Februar, offiziell wurde das Ganze wegen der Corona-Pandemie aber erst jetzt. Geschäftsführer Jochen Keßler-Rosa stellte die Leiterin der Beratungsstelle, Helmtrud Hartmann, und die vor Ort tätigen Beraterinnen Elisabeth Schmitt und Ella Kiefel vor. "Der Weg aus den Schulden ist nicht leicht", sagte Landrätin Bischof, die sich für die gelungene Übertragung an die Diakonie bei Dekanin Kerstin Baderschneider bedankte. Diplom-Verwaltungswirtin Elisabeth Schmitt war bereits seit mehr als 13 Jahren beim Landratsamt in der Schuldner- und Insolvenzberatung tätig. Mit Sozialpädagogin Ella Kiefel von der Diakonie bildet sie das Beraterteam.
Was tun, wenn der Gerichtsvollzieher kommt?
Bei der Lösung persönlicher und finanzieller Probleme können sich Ratsuchende an die beiden Beratungskräfte wenden. Das können unter anderem Fragen zum gerichtlichen Mahn- und Vollstreckungsverfahren und zum Pfändungsschutz sein. Außerdem gibt es Tipps, wie man sich verhalten sollte, wenn sich der Gerichtsvollzieher ankündigt oder wie man sein Haushaltsbudget plant.
Parallel dazu unterstützen die Beraterinnen dabei, sich einen genauen Überblick über den Schuldenstand zu verschaffen. Ob eine außergerichtliche Schuldenregulierung – der eigentliche Königsweg in der Schuldnerberatung – möglich ist, oder ob als letzter Strohhalm ein gerichtliches Verbraucherinsolvenzverfahren beantragt werden kann, kann erst nach ausführlichen, persönlichen Beratungsgesprächen entschieden werden.
"Scham und Angst stehen einer effektiven Hilfe im Weg", weiß Helmtrud Hartmann und betont deshalb den sozialen Aspekt:"Die Stärke der Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle ist der soziale und wirtschaftliche Beratungsansatz".
Kontakt: Diakonisches Werk Kitzingen, Schuldner- und Insolvenzberatung, Mühlbergstraße 1, Tel.: (09321) 1338 oder per E-Mail: schuldnerberatung@diakonie-kitzingen.de
in derselben "M-P-Ausgabe ist Frau B. vor einen OP-Raum im KrsKrahaus zu sehen....! Mit Maske.... !!
Ich glaube nicht, dass Sie es tut, um Ihnen besser zu gefallen. Sondern, weil Sie weiss,
wie Sie unter Beobachtung steht.
(Interne Info für die Netiquette - Kontrolle der MainPost: Ist das wieder ein zu heftiger Beitrag, den man eliminieren muss?)
Frau B. hat eine Maske in der linken Hand (Foto).... UND wenn es notwendig ist, legt sie die Schutzmaske an. Im Moment des Augenblicks der Präsentation ist nmMg. keine Maske notwendig. Die Personen stehen weit auseinander. mfG