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Stadtschwarzach
"Hilfe-annehm- Gottesdienst" bei "Generation plus"
Diakon Lorenz Kleinschnitz, Petra Dlugosch, Günther Schösser,  Manfred Thomann und Ludwig Walter  auf der für den „Hilfe-annehm-Gottesdienst“ gestalteten Altarinsel in der Schwarzacher Pfarrkirche.
Foto: Roland Golm | Diakon Lorenz Kleinschnitz, Petra Dlugosch, Günther Schösser, Manfred Thomann und Ludwig Walter auf der für den „Hilfe-annehm-Gottesdienst“ gestalteten Altarinsel in der Schwarzacher Pfarrkirche.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 23.03.2023 03:00 Uhr

"Annehmen können, leicht gesagt" war Thema beim Monats-Seniorengottesdienst im März bei "Generation plus", verantwortlich für die Seniorenarbeit im Schwarzacher Becken und Reupelsdorf.

Die Pfarrkirche "Heilig Kreuz" in Stadtschwarzach war außergewöhnlich zum Thema gestaltet. Auf der Altarinsel große Holzscheide und schwere Holzstücke, zum Bearbeiten ein Hackstock, Sägebock und die entsprechenden Werkzeugen. Es ist vermutlich das Leichteste, diese Arbeiten im Alter oder mit Einschränkungen abzugeben, einfach nur noch dabei zu sein und sich zu freuen, wenn die "Jungen" dies auf eine vielleicht andere Art tun.

Das große Kreuz aus der Arche, einst bei der Einweihung als Notlösung gedacht, hat vor allem die "Älteren" bei so manchem "Kreuzweg der Gebrechlichkeit" begleitet. Doch auch da stehen uns immer wieder Menschen zur Seite, die Hilfe anbieten oder angesprochen werden können. So in den Gemeinden, unter Freunden und vor allen in den Familien.

Hilfe anzunehmen muss man zulassen, so Diakon Lorenz Kleinschnitz, der den Gottesdienst leitete, unterstützt von Manfred Thomann, Ludwig Walter, Günther Schösser und Petra Dlugosch "Gott lehrt mich im Alter das Empfangen", so die Aussage einer alten Frau bei einem 85. Geburtstagsbesuch. Viel hat sie gearbeitet, fünf Kinder großgezogen, ihre Mutter und die Schwiegereltern gepflegt und sich nebenher in der Kirchengemeinde engagiert. "Ich war immer für andere da, jetzt brauche ich selbst Hilfe. Das fällt mir schwer, ich will doch niemandem zur Last fallen".

Wie ein roter Faden zog sich das Lied "Alt werden, das weiß man, ist keine Kunst, eine Kunst aber, gut alt zu sein. Vergiss nicht zu leben, wie's möglich dir ist und gönn dir die Qualität" durch den Gottesdienst. Stimmige Gebete, Texte und die Lieder, begleitet von Helmut Dülch an der Orgel bewegten so manchen der Gottesdienstbesucher zum Nachdenken. Veränderte Lebenssituationen im Alter zu meistern bedeutet "loslassen und Hilfe annehmen lernen".  So wird manches leichter für sich selbst und für die Angehörigen, so Diakon Kleinschnitz, denn "so wird vieles, bei dem du gebangt und gehofft, heilt in der Zeiten Lauf". 

Von: Lorenz Kleinschnitz (Ansprechpartner, Seniorenkreis Schwarzach am Main)

 
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