Ab Montag, 2. Dezember, sind Mitarbeiter der N-Ergie Netz GmbH mehrere Tage lang mit einem Helikopter unterwegs, unterwegs, um die Hochspannungsleitung zwischen Nürnberg-Gebersdorf über Marktsteft bis Rottendorf aus der Luft zu kontrollieren. Jeweils zwischen 8 und 16 Uhr überfliegen sie insgesamt 100 Kilometer Freileitung und dokumentieren deren Zustand, heißt es in einer Pressemitteilung der N-Ergie.
Die Flüge werden in einer niedrigen Höhe durchgeführt. Teilweise fliegt der Helikopter sehr dicht an die Masten und Leitungen heran – bis auf etwa 15 Meter kommt er ihnen nahe. Die Flüge dienen der frühzeitigen Erkennung von möglichen Schwachstellen am Stromnetz. Sie sind eine Ergänzung zu den regelmäßigen Kontrollen vom Boden aus und bieten eine zusätzliche Perspektive, die hilft, Schäden an Masten, Isolatoren und Leiterseilen auszumachen. Gleichzeitig lässt sich überprüfen, ob der Sicherheitsabstand überall eingehalten ist, ob zum Beispiel Bäume mittlerweile zu nahe an die Leitungen herangewachsen sind.
Geflogen wird laut Mitteilung nur bei klaren Sichtverhältnissen. Durch den Einsatz des Hubschraubers kann es zu Lärm und Abwind kommen, schreibt das Unternehmen abschließend.