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KITZINGEN
Haushalt wird verabschiedet
Kitzinger Bus-Shuttle geht in den Testlauf       -  Das Thema Kitzinger Stadtbus – gerade erst ins Gespräch gebracht – liegt wieder auf Eis. Die SPD-Fraktion, die den Antrag für eine Erweiterung des öffentlichen Nahverkehrs gestellt hatte, zog diesen in der Stadtratssitzung am vergangenen Donnerstag vorerst zurück. Grund ist ein Bus-Shuttle, das in den Adventstagen die Gewerbeparks conneKT und Innopark mit der Innenstadt verbindet – und ein Test für die Stadtbus-Idee sein könnte. Hinter dem Vorstoß der SPD stecken zwei Wünsche: Die Stadtteile sollen besser mit der Innenstadt verbunden werden und die einstigen US-Liegenschaften – Marshall Heights, Innopark und conneKT – eine eigene Buslinie bekommen. Um den Bedarf zu testen, sei sie auf die Idee vom Bus-Shuttle gekommen, sagte SPD-Fraktionschefin Astrid Glos. Der Stadtmarketingverein Kitzingen habe sich für den Vorstoß begeistert und das Projekt gleich aktiv angepackt. Endergebnis war dann das Bus-Shuttle, das jeden Donnerstag im Advent die früheren US–Flächen Innopark und conneKT anfährt und die Fahrgäste in die Innenstadt bringt. Start der Tour ist der 1. Dezember. Zwei Runden dreht der laut Stadtmarketingverein kostenlose Bus: einmal geht's um 11.40 Uhr an der Bushaltestelle Richthofenstraße (conneKT) los, um 11.55 Uhr ist dann der Innopark, Haltestelle öffentlicher Bereich, erreicht. Die Feierabendtour startet um 16.30 Uhr (Innopark: 16.40 Uhr). Die Rückfahrt ab Rathaus ist um 13.40 und um 18.45 Uhr. Mit der Aktion wolle man Anreize schaffen, dass die Mitarbeiter in den Gewerbegebieten die Innenstadt kennenlernen und „auch in Zukunft häufiger zum Einkaufen besuchen“, schreibt der Stadtmarketingverein. Die viermalige Test-Tour will Glos jetzt beobachten. Wenn das Shuttle-Angebot auf eine gute Resonanz stoße, werde die SPD-Fraktion ihren Antrag auf eine Verbesserung des ÖPNV-Angebotes und für einen Stadtbus erneut auf den Tisch bringen. Um bauliche Verbesserungen zu ermöglichen, hat der Stadtrat sogenannte „Vorbereitende Untersuchungen“ im Bereich der Altstadt einstimmig in die Gänge gebracht. Dabei gehe es darum, Missstände und Mängel zu entdecken, den Bedarf an Veränderung festzustellen und Entwicklungsziele zu bestimmen, so Bauamtschef Oliver Graumann. Die rund 150 000 Euro teure Untersuchung, die die Stadt etwa zur Hälfte aus eigenen Mitteln finanziert, hat für Hausbesitzer – Graumann zufolge – auch einen praktischen Hintergrund. Werde die Altstadt als Sanierungsgebiet ausgewiesen, könnten die Eigentümer ihre Verbesserungsmaßnahmen steuerlich so abschreiben, wie es bisher nur bei denkmalgeschützten Objekten möglich war.
Sigfried Sebelka
Siegfried Sebelka
 |  aktualisiert: 25.03.2018 03:56 Uhr

Knapp einen Monat nach den Vorberatungen wird der Kitzinger Stadtrat am Donnerstag, 22. März, den Haushalt für das laufende Jahr verabschieden.

Traditionell ist die Haushaltsverabschiedung der einzige Punkt auf der Tagesordnung der Sitzung, die um 17 Uhr im Rathaus beginnt.

Die läuft nach dem immer gleichen Schema ab. Den Anfang macht die Stadtkämmerin Monika Erdel. In ihrem Vorbericht geht es um die konkreten Zahlen und das, was sich während der Vorberatungen am Etat mit einem Gesamtvolumen von rund 74 Millionen Euro verändert hat.

Die eher politische Bewertung der Zahlen und der finanziellen Situation der Stadt folgt in der Haushaltsrede von Oberbürgermeister Siegfried Müller. Wenn der seine Sicht der Dinge dargestellt hat, sind die Fraktionen und Gruppen zum Zug. Da kommen mit den Einzelkämpfern Jutta Wallrapp und Andrea Schmidt inzwischen zehn Stellungnahmen zusammen.

Am Ende steht der Beschluss über die Haushaltssatzung, der in der Regel mit großer Mehrheit gefasst wird. In den vergangenen Jahren hatte lediglich die KIK mit ihren drei Stadträten gegen den Haushalt gestimmt.

 
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