Mit eloxiertem Aluminiumblech, das je nach Licht seinen Farbton Bronze ändert, wird die Fassade der Zweifeldsporthalle im Deusterpark. In der Mehrheit sprach sich der Verwaltungs- und Bauausschuss für diese Variante aus (neun zu vier Stimmen).
Dem war eine Diskussion vorausgegangen, wie viel Farbe der Grundschulbereich außen wie innen vertrage. Carlo Bank (CSU), Astrid Glos (SPD) und Jens Pauluhn (Ödp) wünschten sich eine mutigere Kolorierung. „Für Kinder ist es wichtig, dass sie von Farben umgeben sind. Aber natürlich wollen wir keine Villa Kunterbunt erschaffen“, führte Pauluhn aus. Stephan Küntzer und Thomas Rank (beide CSU) und Thomas Steinruck (KIK) waren dagegen der Ansicht, dass die Gestaltung gelungen sei.
„Das ist eine stimmige Sache“, meinte Steinruck. Beim Bodenbelag stimmte der Ausschuss für ein helles und sporttaugliches Linoleum mit einer marmorierten Struktur, das in der Halle sowie in Umkleiden, Fluren und Differenzierungsräumen verwendet werden soll.
Pläne anpassen
Die Änderungen am Bebauungsplan Am Eselsberg billigte der Rat (acht zu fünf Stimmen. Nach er nun einen Monat lang öffentlich ausgelegt wird, kann er vom Verwaltungs- und Bauausschuss am 12. April als Satzung beschlossen werden. Gegen die Einwände aus dem Ausschuss gegen di Veränderung verteidigten Bauamtsleiter Oliver Graumann und Stadtplaner Torsten Fischer ihr Vorgehen, dass die Verwaltung fortschrittlich agiert habe, indem sie sukzessiv veraltete Pläne bei Bedarf an die heutigen Bedingungen anpasse.
Goldener Löwen
Am Ende kam die Entwicklung rund um den „Goldenen Löwen“ zur Sprache. Bauherr Andreas Stuckert und Planer Robert Dillmann sollten ihr Vorhaben dem Ausschluss vorstellen, doch fehlte ihnen eine geeignete Präsentation. Die Vorstellung endete daher ergebnislos. „Wir könnten sofort anfangen“, betonte Dillmann zwar mehrfach, doch wie und vor allem wann es in der Lindenstraße weitergeht, blieb offen.
„Ein bisschen perplex“
„Ich bin ein bisschen perplex, was hier gerade passiert. Bei einer Änderung muss eine Tektur gemacht werden, so ist das eben“, wunderte sich Steinruck über dessen Kritik. „Das ist nicht so gelaufen, wie wir uns vorgestellt hatten“, räumte Müller ein und lud Bauherr und Planer erneut ein, mit einer Präsentation wiederzukommen.