Derzeit läuft die Sanierung der Grundschule im Biebelrieder Ortsteil Kaltensondheim. Die soll bald abgeschlossen sein. Jetzt musste sich der Gemeinderat in seiner Sitzung im Feuerwehrhaus Kaltensondheim noch mit einem zweiten Rettungsweg beschäftigen.
Der sogenannte erste bauliche Rettungsweg verläuft in beiden Halbgeschossen über den Flur und die Halle zum jetzigen Ein- und Ausgang des Schulgebäudes. Der zweite Rettungsweg wäre im Erdgeschoss über die Fenster gegeben.
Hotel Leicht will informiert werden
Für das obere Halbgeschoss hat Architekt Norbert Hufnagel nun eine Fluchttreppe geplant. Die liegt aber nun in der Abstandsfläche des Baugrundstückes mit der Nummer fünf im Baugebiet Pförtlein. Der Gemeinderat beschloss, dass die Gemeinde die Abstandsflächen übernimmt.
Geprüft wird auch, ob der Bau der notwendigen Fluchttreppe irgendwelche Auswirkungen auf das Baufenster des Bauplatzes hat. Denn diesen Bauplatz hat der Gemeinderat in der Sitzung vergeben.
Wann es mit den Bauarbeiten für die Neugestaltung der Würzburger Straße losgeht, ist noch nicht bekannt. Laut Bürgermeister Roland Hoh gibt es eine Grobplanung, aber noch keine Feinplanung. In diesem Zusammenhang hatte sich der Betreiber des Hotel Leichts an die Gemeinde gewandt. Ihm wurde zugesagt, frühzeitig informiert zu werden, damit Abstimmungen noch möglich sind.
Der Gemeinderat beschäftigte sich zudem mit einem Verbot von reinen Stein- und Schottergärten. Das Gremium beschloss, keine Freiflächengestaltungssatzung zu erlassen.
Blühstreifen sollen gefördert werden
Da die Licht-, Kraft- und Wasserwerke Kitzingen die Ansaat von Blühstreifen auf der Gemarkung der Gemeinde Biebelried mit maximal 600 Euro fördern, macht dies auch die Gemeinde. Mehrheitlich beschloss der Rat, sich mit der gleichen Summe zu beteiligen.
Insgesamt sollen fünf Hektar angesät werden. Das Saatgut dafür kostet etwa 1600 bis 1800 Euro. Den Rest der Summe tragen die Landwirte.
Wie Bürgermeister Roland Hoh bereits angekündigt hat, soll, nachdem sich der Gemeinderat nicht mehr mit dem Thema beschäftigen wollte, die Rechtsaufsicht am Landratsamt Kitzingen die Höhe seiner monatlichen Aufwandsentschädigung festlegen.
Darüber informierte Bürgermeister-Stellvertreterin Gabriele Brejschka den Gemeinderat. In seiner konstituierenden Sitzung hatte das Gremium in nichtöffentlicher Sitzung die Höhe auf 3419,30 Euro festgelegt. Damit hatte sich Hoh, wie berichtet, nicht einverstanden erklärt.