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Marktbreit
Großen Meilenstein genommen
Ein letztes Gruppenfoto: Die Abiturientinnen und Abiturienten des Marktbreiter Gymnasiums.
Foto: Rüdiger Horn | Ein letztes Gruppenfoto: Die Abiturientinnen und Abiturienten des Marktbreiter Gymnasiums.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 24.07.2021 02:17 Uhr

Pandemiegerecht fand im kleinen Rahmen die Abiturfeier am Gymnasium Marktbreit statt. Wegen des unsteten Wetters fand die Zeugnisverleihung in der großen Turnhalle statt. Jeder Absolvent durfte zwei Gäste, es waren in der Regel die Eltern, mitbringen. In diesem Jahr war auch ein musikalischer Rahmen erlaubt. Diesen gestaltete die Schulband der Q12 unter Leitung von Studienrat Martin Burkard.

Der Schulleiter dankte in seinen Begrüßungsworten den Eltern für acht Jahre erzieherische Begleitung. Sie hatten, so Oberstudiendirektor Klöhr, für Ihre Kinder bisweilen die Kohlen aus dem Feuer geholt, hatten mitgelitten, mitgefiebert, mitgefeiert und durften nun am Ende mitjubeln. Auch den Lehrkräften gratulierte der Schulleiter für deren zielführenden und kompetenten Unterricht sowie für ihr pädagogisch bedachtes und konsequentes Handeln. Das Fingerspitzengefühl im zwischenmenschlichen Angelegenheiten bildet, so OStD Klöhr, an einer guten Schule die Leiter, die die Schüler zum Erfolg führt.

Die Feierstunde begann mit der Abiturrede des Abschlussjahrgangs. Anne-Sophie Blanke und Julia Zeitz führten in Form eines kurzweiligen und geistreichen Interviews durch ihre Schulzeit. Dabei traten diverse fiktive Akteure wie zum Beispiel der erste Schultag, Corona oder das Lampenfieber auf und illustrierten die vergangenen acht Jahre mit ihren Höhen und Tiefe auf eine warmherzige Art und Weise.

In seiner Abiturrede unterstrich Oberstudiendirektor Friedhelm Klöhr, dass ein großer Meilenstein genommen sei, und dass die Abiturientinnen und Abiturienten wichtige Selbstkompetenzen erworben hätten, die sie über die Ziellinie getragen hätten. Sie seien zu sozial verantwortlichen Persönlichkeiten gereift, die ihr Leben selbstbestimmt in die Hand werden nehmen können. Auf all das solle Abschlussjahrgang 2021 stolz sein. Der Schulleiter schloss mit dem Wunsch, die Abiturientinnen und Abiturienten sollten sich das Paradoxon unsere Tage nicht zu eigen machen und nicht auf Menschen hereinfallen, die nicht mehr an das glauben, was die Abiturientinnen und Abiturienten eigentlich längst wüssten. Menschen, die ihre Misserfolge als Erfolge vermarkten, damit die Wirklichkeit so wird, wie sie sie gerne hätten, seien des geistigen Horizonts eines Abiturjahrgangs nicht würdig, der sich als viel zu intelligent erwiesen habe, um auf solche Zeitgenossen hereinzufallen. Friedhelm Klöhr verabschiedete die Abiturientinnen und Abiturienten mit der Hoffnung auf eine verheißungsvolle Zukunft voller Erfahrungen, die anspornen und voller Erlebnisse, die beflügeln.

Bei der feierlichen Zeugnisübergabe verwies der Schulleiter darauf, dass alle 61 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 ihre Abiturprüfungen erfolgreich bestanden hatten. Nicht nur das war ein Grund zu feiern, sondern auch der hervorragende Gesamtdurchschnitt von 2,07. Damit dürften die Abiturientinnen und Abiturienten im sechsten Jahr in Folge wieder leicht besser gewesen sein als der bayernweite Notendurchschnitt. 22 der 61 Absolventen hatte eine eins vor dem Komma. Das sei sensationell, so Schulleiter OStD Friedhelm Klöhr. Zum Traumergebnis von 1,0 gratulierte er Luisa Bischoff und Lena Mark.

Von: Katja Schulte-Bockholt, Lehrerin am Gymnasium Marktbreit.

 
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