Nach Christi Himmelfahrt 2012 wurde nun erneut, diesmal am Tag der Deutschen Einheit, von der Dorfgemeinschaft Possenheim die Gemarkungsgrenze abgewandert. Der Tag begann mit einem Gottesdienst von Dekan Ivo Huber und dem Posaunenchor in der zum Erntedankfest reich geschmückten Dorfkirche. Anschließend fanden sich rund 50 Menschen in der Dorfmitte zum Start ein. Jürgen Adler begrüßte als Stadteilsprecher alle recht herzlich und erinnerte an manche Mitbürger, welche vor zehn Jahren dabei waren und inzwischen verstorben sind. Die Siebener führten den Zug an und Siebener-Obmann Michael Müller wusste vieles zu berichten zu Flurlagen, Geschichte und Begebenheiten rund um das Dorf. So wurden unterwegs viele Anekdoten aus der Vergangenheit und Gegenwart erzählt und ausgetauscht: Wo wurde in Possenheim schon überall Gips abgebaut? Wie heißen die Flurlagen und woher kommen die Namen? Was tut sich aktuell im Dorf?
Nach einer Mittagspause in der Nähe des Waldhofs wurde entschieden die Route etwas einzukürzen; es hatte die Tage vorher einiges geregnet, daher war der Weg teils aufgeweicht, ein anderer Weg war zugewachsen. So wurden von den rund 14 Kilometern Gemarkungsgrenze schlussendlich "nur" rund 10 Kilometer abgelaufen. Gleichwohl freuten sich alle auf das Ziel der Wanderung: Die Einkehr im Biergarten des Bürgerhauses bei Bratwürsten und Steaks.
Dazu hatten Annette und Reinhard Schmidt gemeinsam mit dem Possenheimer Weinprinz Florian Müller eine Weinprobe mit Weinen, die auf Possenheimer Gemarkung oder angrenzend gewachsen sind, vorbereitet. Zu Musik und launigen Weinsprüchen wurden die Weine gerne verkostet und der Tag ist für alle wunderbar ausgeklungen.
Von: Jürgen Adler (1. Vorsitzender, Bürgerhaus Possenheim e.V.)