Ein Konzept für den Solarpark Röthe bei Gnötzheim wurde in der Gemeinderatssitzung am Montagabend in Martinsheim vorgestellt. Allerdings gab es dazu keine Entscheidung. Das Vorhaben wurde auch noch nicht von der Verwaltungsgemeinschaft geprüft. Gemeinderat Dieter Hahn merkte an, dass unabhängig von diesem Projekt eine Grundsatzentscheidung nötig sei, wie viel Photovoltaik-Anlagen und an welchen Standorten in der Gemeinde sinnvoll und gewollt sind.
Das Konzept sieht vor, die bereits bestehende Anlage "Ohrengraben" in mehreren Abschnitten nach Süden auf die "Röthe" auszuweiten. So könnte zunächst ein Bauabschnitt nach Süden entlang der Autobahn gebaut werden. Im nächsten Schritt könnte der bislang unbebaute Bereich der Anlage Ohrengraben zwischen den Modulen an der Eisenbahnstrecke und denen an der Autobahn A7 genutzt werden. Zuletzt könnte selbiges auch im Bereich Röthe erfolgen. Wie sich die Gemeinde zu den Plänen positioniert, ist noch offen. In einer künftigen Sitzung soll das Thema erneut behandelt werden.
Beim Neubaugebiet gibt es Verzögerungen
Auf Nachfragen zum Fortschritt beim Neubaugebiet in Martinsheim informierte Bürgermeister Rainer Ott, dass es derzeit Verzögerungen gebe, weil noch ein Regenrückhaltebecken gebraucht wird. Dies wird für die Trennung von Abwasser und Regenwasser benötigt und war bislang nicht in den Planungen. Es wurde angeregt, die Wartezeit zu nutzen, sich Gedanken über die Rahmenbedingungen der Bauplatzvergabe zu machen.
Dem Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in der Georg-Nagler-Straße in Martinsheim wurde zugestimmt. Ebenfalls genehmigt wurde der Abbruch einer Scheune und die Errichtung eines Einfamilienhauses Am Graben in Martinsheim.
Termine für die Nominierungsversammlungen stehen
Ein gemeindlicher Feldweg bei Unterickelsheim darf für die Verlegung einer Stromleitung genutzt werden. Dies ist für den Anschluss der geplanten Photovoltaik-Anlage "Kuhwasen" an die Übergabestation notwendig.
Die nächste Sitzung ist voraussichtlich am Montag, 18. November. Als Termine für die Nominierungsversammlungen für die Kommunalwahl im nächsten Jahr sind momentan vorgesehen: Martinsheim: Dienstag, 10. Dezember; Unterickelsheim: Donnerstag, 19. Dezember; Gnötzheim: Freitag, 20. Dezember und Enheim, Dienstag 7. Januar.