Unter dem Motto "die Zukunft gehört dir" beteiligte sich auch das Volkacher Fachklinikum Mainschleife wieder am bundesweiten Aktionstag, Fachkräfte von morgen zu gewinnen.
"Wir wollen junge Menschen an das Berufsleben in einem Krankenhaus heranführen. Von der pflegerischen Seite bis hin zum Berufsbild des Arztes zeigen wir alles, was interessant ist," so Wolfgang Otremba, Chefarzt der Anästhesie. Sechs Mädchen und fünf Jungs sind gekommen, um "zu schnuppern". Mit dabei waren noch zwei Pfleger/Pflegerinnen, die die interessierten Schülerinnen und Schüler durch das Haus führten. So ziemlich alles wurde gezeigt. Die Physio-Abteilung, das Röntgen, das Labor bis hin zu verschiedene Stationszimmer. Dort gab das Personal bereitwillig Auskunft über den jeweiligen Arbeitsmodus. Auch durften einzelne medizinische Arbeitsgeräte wie Blutdruck-Messen und die Bestimmung zur Sauerstoffsättigung gegenseitig ausprobiert werden. Das Tollste: Im Gipsraum konnten sich die Jugendlichen eine Gipsmanschette am Unterarm anlegen.
"Unser Ziel ist es, die jungen Leute für die verschiedenen Berufsrichtungen in einem Krankenhaus zu begeistern. Die Aufgaben darstellen und erklären," so Wolfgang Otremba. Ein richtiges Highlight war ein Vortrag eines Notfallsanitäter zu seinem Berufsalltag.
Absolute Spannung kam auf, als man an einer Demo-Puppe die Wiederbelebung üben durfte. Das Drücken auf den Brustkorb und die Beatmung klappte bei vielen so exakt, dass selbst das medizinische Personal staunte.
Laut einer Befragung des Kompetenzzentrums zur Berufs – und Lebensplanung gaben über 80 Prozent der Jugendlichen an, dass ihnen ein solcher Aktionstag half, ihre Berufswünsche zu konkretisieren. Die Verantwortlichen der Klinik betonen, dass man sich auch für Tagespraktika anmelden kann, um dann noch mehr über den vielfältigen und hochinteressanten Beruf informieren zu können.
Und was sagten die Schüler? Zwei Drittel gaben an, dass ihnen der Aktionstag half, ihre Berufswünsche zu konkretisieren. Gerade durch die Praxisdarstellung und den direkten Gesprächen mit dem Personal könnten sie sich durchaus vorstellen, in diese Richtung eine Ausbildung zu machen.
Von: Hanns Strecker (Pressearbeit, Fachklinikum Mainschleife)
