Georg Beck aus dem Geiselwinder Ortsteil Füttersee feierte am Mittwoch seinen 85. Geburtstag. Dazu gratulierten dem von je her sehr engagierten Senior neben Bürgermeister Ernst Nickel und Pfarrer Hans Gernert viele weitere Bekannte und Mitbürger.
Der Jubilar ist nach einem Bruch des Oberschenkels vor einigen Monaten nach eigenem Bekunden "wieder einigermaßen fit". Es habe schon einige Zeit gedauert, aber zum Glück sei nun alles wieder einigermaßen in Ordnung. Nicht ganz einfach sei es für ihn als Naturmensch gewesen, fast die gesamte Zeit im Haus zu verbringen. Mittlerweile dreht Georg Beck wieder täglich eine kleine Runde durch die Flur, meist mit seinem alten Schlepper.
Beck wurde einst in Füttersee geboren, in dem Haus, in dem er nach wie vor wohnt. Nach der Schulzeit in Wasserberndorf arbeitete er erst in der Landwirtschaft, von 1956 bis 1958 war er auf der Landwirtschaftsschule in Scheinfeld, um den Beruf zu lernen. Es kam aber anders, denn 1969 wurde er beim Staat als Angestellter in der Justizvollzugsanstalt in Ebrach eingestellt. Bis zum Ruhestand 1998 arbeitete er dort im Vollzugsdienst, was er gerne tat, wie er sagt.
Im Heimatort überall aktiv
In seinem Heimatort war und ist Georg Beck überall aktiv, vor allem in der Kirchengemeinde. "Vielen Dank für alles, was sie für die Kirchengemeinde gemacht haben", würdigte Pfarrer Gernert dessen Einsatz.
"Geschichte und Religion, das sind meine Hauptfächer", so der Jubilar. Und die Musik, gehörte er doch 1950 zu den Gründern des Posaunenchors, wo er lange Tuba spielte. Im Kirchenchor singt er seit vielen Jahren, wie auch zum Singkreis Geiselwind. Dazu saß Georg Beck 24 Jahre im Kirchenvorstand. In Füttersee fungierte er außerdem einige Jahre als Jagdvorsteher, auch bei der Feuerwehr brachte er sich ein.
Becks große Stütze ist seine Frau Elisabeth, mit der er seit 1966 verheiratet ist. Noch bis 1971 führten sie die Gastwirtschaft, die früher zum Anwesen gehörte, ehe es ihnen zu viel wurde. Im Kreis der Familie wird am Wochenende gefeiert, mit den drei Kindern und den acht Enkeln.