
Für 53 Senioreneinrichtungen in Bayern endete das erste Coaching "Seniorenverpflegung" mit der Urkundenübergabe durch die bayerische Ernährungsministerin Michaela Kaniber in München. Das gab nun das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Würzburg bekannt.
Aus Unterfranken waren sechs Einrichtungen dabei: das Wilhelm-Hoegner Haus in Kitzingen, das Haus Mainparksee in Mainaschaff, das Haus der Senioren in Marktbreit, die Rhönresidenz in Niederlauer, das Haus Sankt Hedwig in Veitshöchheim und das Kreisalten- und Pflegeheim in Werneck. Gemeinsam mit Brigitte Baumeister vom Fachzentrum Ernährung/ Gemeinschafts-verpflegung Unterfranken nahmen sie die Ess-Situation ihrer eigenen Einrichtung in den Blick. Im Mittelpunkt standen die Themen Speiseplanung, nachhaltiges Wirtschaften, die Essatmosphäre sowie die Kommunikation auf der Basis der Bayerischen Leitlinien Seniorenverpflegung.
Menschen sollen sich in Einrichtungen zu Hause fühlen
Manche Ziele konnten schnell umgesetzt werden, zum Beispiel die Einführung einer gesundheitsförderlichen Menülinie oder mehr Gemüse oder Vollkorn in den Speiseplan aufzunehmen. Andere Ziele können erst langfristig realisiert werden, wie etwa die Umgestaltung des Essbereichs.
„Neben einer guten Pflege ist eine gute Verpflegung die Grundlage dafür, dass sich die Menschen in den Einrichtungen wohl und zu Hause fühlen können. Die sechs unterfränkischen Coaching-Einrichtungen haben dies erkannt.“, sagte Brigitte Baumeister. In den Coaching-Einrichtungen arbeiten alle zusammen, von der Leitung über Küche und Hauswirtschaft bis zur Pflege, damit nachhaltige Veränderungen gelingen und die erarbeiteten Lösungsansätze langfristig umgesetzt werden können.