Beim Mainbernheimer Installationsgeschäft Kramer gibt es einen Wechsel an der Spitze: der bisherige Inhaber, Rudolf Kramer, selbständiger Handwerksmeister im Heizungsbau und Sanitärgewerbe, nutzte das Betriebsfest, um seinen Mitarbeitern und deren Angehörigen seinen Sohn Thomas als seinen Nachfolger vorzustellen.
Rudolf Kramer hatte sein Handwerk 1968 bei der Firma Stetter in Würzburg gelernt. Von 1974 bis 76 besuchte er die Technikerschule in Karlsruhe und legte die Prüfung als Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechniker ab. Anschließend arbeitete er bei seinem Onkel Hermann Wolf in Mainbernheim im Betrieb. In dieser Zeit legte er auch die Meisterprüfung im Heizungsbau- und Sanitärgewerbe vor der Handwerkskammer in Würzburg ab.
Im Januar 1981 übernahm Rudolf Kramer zusammen mit seiner Ehefrau Hildegard das Installationsgeschäft von Hermann Wolf. In diesen Jahren wurden insgesamt 21 Lehrlinge ausgebildet. Nun, nach 38 Jahren Geschäftsführung, gab Rudolf Kramer den Handwerksbetrieb an seinen Sohn weiter.
Thomas Kramer stellt die vierte Generation
Rudolf Kramer bedankte sich sowohl bei seiner Frau Hildegard, die die Buchführung, Lohnbuchhaltung und viele organisatorische Arbeiten im Betrieb übernommen hatte, als auch bei seinen Mitarbeitern, die schon seit Jahrzehnten im Betrieb mitgearbeitet und der Firma die Treue gehalten haben. Seinem Sohn Thomas sicherte er für die Zeit des Übergangs seine Unterstützung zu. Hildegard Kramer wird weiterhin im Büro mitarbeiten.
Thomas Kramer, der nun die vierte Generation im Betrieb Wolf-Kramer-Haustechnik vertritt, hat das Heizungsbauerhandwerk bei seinem Vater von der Pike auf gelernt. Danach hat er an der FH in Schweinfurt das Studium zum Wirtschaftsingenieur absolviert. Anschließend sammelte er in verschiedenen Betrieben berufliche Erfahrungen und ist nun seit fünf Jahren als Kundendienstmonteur im elterlichen Betrieb tätig.
In diversen Schulungen und Kursen hat er sich weitergebildet und seine Kenntnisse auf dem Energiesektor erweitert.