An der Staatsstraße sind Gehsteige nur abschnittsweise vorhanden. Neben dem Feuerwehrhaus liegt eine zum Parken genutzte Fläche, die mit vorhandenen Steinen in Eigenleistung barrierefrei gepflastert werden soll. Bürgermeisterin Gerlinde Stier sagte die Unterstützung durch den Bauhof zu und wird sich mit dem Staatlichen Bauamt in Verbindung setzen. In Höhe des Anwesens Düllstadter Straße 3 befindet sich mittig in der Fahrbahn ein Hydrant, der repariert werden muss. Gärtner regte an, die Reparatur zu nutzen und den Hydranten auf die Südseite der Straße zu versetzen. Im Falle eines Feuerwehreinsatzes mit Nutzung des Hydranten wäre die Straße nicht mehr passierbar.
Die Dorfgemeinschaft will eine Ortsbegrüßungstafel für aus Düllstadt kommende Fahrzeuge auf öffentlichem Grund aufstellen. Der vorgesehene Standort nahe der Marter fand bei Gerlinde Stier jedoch wenig Gefallen. Als neuer Standort wurde die gegenüberliegende Einmündung eines Wirtschaftsweges gefunden. Um den Wirtschaftsweg ging es auch im Weiteren: Er könnte nach dem Hochwasserschutzkonzept zwar bis 50 Zentimeter angehoben werden, was aber nach Ansicht von Stier nicht zum Niveau der Staatsstraße passt.
Bericht der letzten Kanalbefahrung soll eingesehen werden
In der Sackgasse Reupelsdorfer Weg wurde mittig der Fahrbahn eine Senkung im Kanalverlauf festgestellt. Zunächst wird der vorhandene Bericht der letzten Kanalbefahrung eingesehen und versucht vom Schacht aus eine Schadstelle zu finden. Nahe dem Containerplatz wurden lose Fahrbahnbegrenzungen festgestellt, der Schaden wird behoben. Der Platz befindet sich derzeit im Überflutungsbereich durch den Schirnbach und könnte angehoben werden. Zunächst aber soll ein alternativer Standort gesucht werden.
Wie Gärtner ausführte wird die Bachbrücke zum Hindernis, wenn der Bach Hochwasser führt, denn ausuferndes Wasser hat keine Möglichkeit in den Bach zurück zu fließen. In einer Senke bietet sich an, zwischen zwei Weiden einen Ablauf einzurichten. Zunächst aber muss eine im Bachbett durch Ablagerung entstandene Einengung, auf der inzwischen kleine Bäume stehen, beseitigt werden.
Untersuchung eines Brunnens
In der Feuerbacher Straße befindet sich auf Gemeindegrund ein Brunnen, dessen eisenhaltige Schüttung daraufhin untersucht wurde, ob sie als Heilquelle geeignet ist. Die Bürgermeisterin will sich zunächst um Fördermöglichkeiten zur Instandsetzung kümmern. Letzte Station der Ortseinsichten war die ehemalige Schule, die derzeit in Eigenleistung zum barrierefreien Gemeindehaus mit Toiletten umgebaut wird. Für Zugangsrampe, Türe und Fenster geht die Marktgemeinde mit 300.000 Euro in Vorleistung und erhält dann eine Förderung von 150.000 Euro aus Dorferneuerungsmitteln.
Bürgersprechstunde im Bürgerhaus
Rund 50 Bürger verfolgten im Bürgerhaus die Bürgersprechstunde, zu der die Bürgermeisterin eingeladen hatte. Hier kamen die Ergebnisse der Ortseinsichten zur Sprache und wurden durch Bürgerwünsche ergänzt. Der Wirtschaftsweg zwischen Atzhausen und Haidt ist derzeit wegen bestehender Umleitungen für Schülerbusse geöffnet, wird aber auch von Baufahrzeugen genutzt. Ausweichbuchten wurden eigens angelegt. Durch die Schwerfahrzeuge ist der Belag sehr in Mitleidenschaft gezogen, er wird nach Aufgabe der Umleitung instandgesetzt.
Bei Personalproblemen im Kindergarten hat die Gemeinde keine Möglichkeit mitzureden, Eltern müssen ausfallende Betreuungszeiten selbst organisieren. Entstehende Defizite muss die Gemeinde übernehmen. Auch bei der Behebung schwieriger und unbefriedigender Verkehrsverhältnisse entlang der Staatsstraße gibt es keine Möglichkeit der Einflussnahme, das staatliche Bauamt entscheidet eigenständig.