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KITZINGEN
Gedenken an Pogrom: Eintreten für mehr Demokratie gefordert
Vor 50 Teilnehmern der Pogrom-Gedenkveranstaltung legte Oberbürgermeister Siegfried Müller einen Kranz zum Gedenken an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus an der Alten Synagoge nieder.
Foto: Hartmut Hess | Vor 50 Teilnehmern der Pogrom-Gedenkveranstaltung legte Oberbürgermeister Siegfried Müller einen Kranz zum Gedenken an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus an der Alten Synagoge nieder.
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 03.12.2019 09:22 Uhr

„Wir alle tragen Verantwortung, dass es keine schweigenden Mehrheiten mehr gibt und dass die Menschenrechte in unserem Land für alle gelten. Denn jeder Angriff darauf bedroht unsere Gesellschaft. Wir dürfen nicht schweigen und nicht wegsehen, sondern sind gehalten, die Würde und Freiheit Einzelner zu verteidigen. Das sind wir den Opfern des Holocaust schuldig.“ Klare Worte des Kitzinger Oberbürgermeisters Siegfried Müller bei der Gedenkfeier am Mittwochabend zur Pogromnacht des Jahres 1938. Er verneigte sich vor den damaligen Opfern der jüdischen Gemeinde Kitzingen.

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