Auf das ehemalige Gartenschaugelände nahe der Konrad-Adenauer-Brücke luden die Etwashäuser Gärtner zum inzwischen 8. Gärtnerfest mit Ernte der Salatblume am Sonntag ein.
Zum ersten Mal wurde dieses Fest am Ende der Gartenschau 2011 veranstaltet, wie heute unter der Regie von Senior-Gärtnerobermeister Heiner Lang und Gärtnermeister Hans Hummel.
Eineinhalb Monate ist es her, dass rund 20 Helfer am Standort die Salatblume setzten. Diese besteht aus etwa 10 000 Pflanzen. Kopfsalat, Eichblatt, Lollo-Rosso, Endivie, Batavia, Salanova und Eissalat reiften sechs Wochen lang in Reih und Glied, bis am Festtag die Erntemesser gezückt wurden.
Blaukraut, Wirsing, Weißkohl und Grünkohl wurden zwischen die Salatpflanzen gesetzt und werden als Schmuck beim Kirchweihumzugs am 14. Oktober in Etwashausen gebraucht. Frisch wurden das Gemüse, der Salat, Gurken, Kohlrabi und Tomaten an Ständen feil geboten, zum unschlagbaren Pauschalpreis von drei Euro. Eine kostenlose Sonnenblume gab es oben drauf.
Wenig spektakulär war um 11 Uhr Auftakt, aber da waren die zahllosen Tische und Bänke, vorsorglich unter Sonnenschirme gestellt, bereits gut belegt. Zum angesagten Weißwurstfrühstück spielte das Franconia Sextett, dirigiert von Gärtnerkönigin Nina Markert, zwischen den Tischreihen mit böhmischer und fränkischer Blasmusik auf.