Die Damen und Herren des Markt Einersheimer Gemeinderats beschlossen in ihrer jüngsten Sitzung auf der Grundlage eines Gestaltungskonzeptes der Landschaftsarchitekten arc.-grün die Umsetzung eines Begegnungs-, Bildungs- und Freizeitzentrums im Bereich der Schule, Kindergarten und Sportgelände. Die Verantwortlichen sind bereit, dafür rund eine halbe Million Euro in die Hand zu nehmen.
Ralph Schäffner von arc.-grün referierte über das Projekt Begegnung-, Bildungs- und Freizeitzentrum zwischen Schule, Kindergarten und Sportgelände und sprach von einem attraktiven Standort. Dabei soll auch die unbefriedigende Situation mit Parkplätzen vor dem Gehweg beseitigt werden, der künftige Gehweg soll von der Straße weg verlegt werden.
Ersatz: allwettertaugliches Streetball-Minispielfeld
Im oberen Bereich gibt es einen Tartanplatz, der komplett marode ist. Als Ersatz soll ein allwettertaugliches Streetball-Minispielfeld kommen und der Bolzplatz im Umfeld soll erhalten werden. Der wertvolle Baumbestand neben der Schule bleibt in das Konzept integriert, zudem sind weitere Baumpflanzungen vorgesehen. Der nebenliegende Spielbereich soll für zwei Altersgruppen dividiert werden.
"Wir sind noch in der Konzeptphase und noch vor einem Vorentwurf", gab Ralph Schäffner zu bedenken. Bei einem kürzlichen Ortstermin hatte Alexander Zeller von der Städtebauförderung an der Regierung von Unterfranken eine Förderung in Aussicht gestellt. Ralph Schäffner bezifferte die Kostenschätzung inklusive Rückbau, Entsorgung und Baunebenkosten auf eine Bruttosumme von knapp einer halben Million Euro. Bürgermeister Herbert Volkamer merkte, dass die Umsetzung schon in den kommenden eineinhalb Jahren vorgesehen ist.
Der Bürgermeister ging auch auf die angebotene Ferienbetreuung in Schulen innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Iphofen sowie Seinsheim und Mainbernheim ein. Er wies darauf hin, dass alle Eltern bis zum 22. November eine verbindliche Anmeldung ihrer Kinder für die Ferien im kommenden Jahr abgeben müssen.
Herbert Volkamer berichtete, dass das Kernwegenetz über das Amt für ländliche Entwicklung zwar staatlich genehmigt, doch gibt es noch immer keine Fördergelder, weswegen ein Termin für die Umsetzung in den Sternen stehe.
Zum Gigabit-Ausbau informierte das Ortsoberhaupt, dass die Gemeinde fast alle Haushalte in den Breitband-Ausbau bringen konnte. Die letzten sechs Anschlusspunkte am Ortsrand können jetzt noch über ein Lückenschlussprogramm abgewickelt werden.