Im Bayerischen Wirtschaftsministerium sind sieben neue Förderbescheide auf Grundlage der Förderrichtlinie Landesentwicklung (FöRLa) an Regionale Initiativen aus Unterfranken, Mittelfranken, Schwaben und Oberbayern überreicht worden. Den Förderbescheid für den Landkreis Kitzingen nahmen die stellvertretende Landrätin Doris Paul und Simone Göbel vom Regionalmanagement Kitzinger Land in Empfang.
Bei folgendem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung des Landratsamts Kitzingen: "Ein mutig gestartetes Pilotprojekt hat sich zu einem erfolgreichen Förderinstrument Bayerns entwickelt", erklärt Ministerialdirigent Klaus Ulrich rückblickend auf den Start der Regionalmanagement-Förderung 2009. Bayernweit fördert das bayerische Wirtschaftsministerium inzwischen nahezu flächendeckend über 65 Regionale Initiativen. Dabei bietet den Regionen das 2021 neu aufgelegte Förderprogramm noch bessere Förderkonditionen und eine wesentlich vereinfachte Antragstellung und Abwicklung.
Beim Termin mit Ministerialdirigent Klaus Ulrich erhielten nun sieben Regionen ihren Bescheid. Ulrich betonte: "Jede der sieben Initiativen hat bereits eindrucksvoll bewiesen, dass durch Zusammenarbeit, Vernetzung vor Ort und Beteiligung innovative Projekte entstehen, die entscheidend zur Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Ich bin davon überzeugt, dass alle Initiativen, die wir mit unserer Förderung unterstützen, einen Beitrag zu gleichwertigen Lebens- und Arbeitsbedingungen in Bayern leisten. Den Regionalmanagerinnen und Regionalmanagern wünsche ich für die Projektumsetzung viel Erfolg."
Regionale Identität
Bereits seit 2009 ist das Regionalmanagement des Landkreises aktiv und trägt mit Projekten in unterschiedlichsten Bereichen zur Gestaltung des Landkreises bei. Das Regionalmanagement des Landkreises Kitzingen erhält Fördermittel in Höhe von 174.400 Euro bei einem Fördersatz von 80 Prozent. Damit werden über einen Zeitraum von zwei Jahren Projektmaßnahmen im Bereich Demographischer Wandel zu den Themen Barrierefreiheit, Jugend und Nahversorgung umgesetzt und neue Impulse gesetzt.
Unter Regionaler Identität wird ein Kunstprojekt gemeinsam mit regionalen Künstlern entwickelt. Ziel einer Unternehmerumfrage ist die Schaffung einer soliden Datengrundlage und die Entwicklung einer Handlungsstrategie zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft. Mit einem Solarpotentialkataster und einer Treibhausgas-Startbilanz für Kreisliegenschaften soll der Klimaschutz im Landkreis ausgebaut werden.
Dazu Doris Paul, stellvertretende Landrätin des Landkreises Kitzingen: "Das Thema ,Demographische Entwicklung' wird uns lange begleiten und hier muss engagiert nach Lösungen gesucht werden. Die Regionalmanagerinnen haben viel vor und werden sich unter anderem mit viel Engagement einem neuen Kunstprojekt widmen. Durch Förderungen in der Vergangenheit konnten wir bereits viele innovative Projekte umsetzen. Es ist schön, dass das Wirtschaftsministerium uns bei unserem Beitrag zur Energiewende und unserem Weg zur klimaneutralen Kreisverwaltung unterstützt, den wir mit zwei Projekten starten möchten. Ich freue mich sehr, dass wir den neuen Förderbescheid erhalten und damit auch in der nächsten Förderphase engagierte Projekte in unserem Landkreis umsetzen können."