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Kitzingen
Für das neue Technologietransferzentrum in Kitzingen: Staatsminister Markus Blume übergibt Förderurkunde
TTZ-Hochschulpräsident Robert Grebner, Landrätin Tamara Bischof, Staatsminister Markus Blume und MdL Barbara Becker bei der Urkundenübergabe. 
Foto: Katza Bolza-Schünemann | TTZ-Hochschulpräsident Robert Grebner, Landrätin Tamara Bischof, Staatsminister Markus Blume und MdL Barbara Becker bei der Urkundenübergabe. 
Bearbeitet von Gabriele Kriese
 |  aktualisiert: 11.05.2023 02:35 Uhr

Die Urkunde für die Fördermittel, die für das Technologietransferzentrum (TTZ) im Rahmen der "Hightech Transfer Bayern"-Initiative zur Verfügung gestellt werden, hat Staatsminister Markus Blume am Donnerstag im Kitzinger Innopark an Landrätin Tamara Bischof und Hochschulpräsident Robert Grebner übergeben.

Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamts Kitzingen entnommen: Der Startschuss für das TTZ soll voraussichtlich bereits am 1. Oktober erfolgen.

Insgesamt plant die Staatsregierung 15 TTZs in Bayern neu zu gründen. Der Freistaat Bayern stellt hierfür in den kommenden fünf Jahren rund 103 Millionen Euro bereit. Kitzingen beschäftigt sich seit Mitte 2021 intensiv mit diesem Thema und hat sich gemeinsam mit der Wirtschaft und der Hochschule auf die Themenfelder Robotik, Künstliche Intelligenz (KI) und Digitalisierung verständigt.

Aktuell finden regelmäßig mindestens einmal pro Monat Treffen bei den beteiligten Betrieben statt, um gemeinsam aktuelle Herausforderungen zu diskutieren und Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Auch muss ein gemeinsamer Stiftervertrag erarbeitet und unterzeichnet werden, heißt es im Pressetext. Parallel dazu wird aktuell ein Stellenprofil in Abstimmung mit den beteiligten Betrieben und der THWS entworfen, das die Grundlage für das Bewerber- und Berufungsverfahren werden soll.

In der Startphase finanziert der Freistaat Bayern in der Regel die Laborausstattung, während von örtlicher Seite die räumliche Unterbringung sowie die Finanzierung durch regionale Unternehmen über den Stifterverband mit mindestens 150.000 Euro bereitgestellt werden.

Nach positiver Bewertung zum Abschluss der fünfjährigen Anlaufphase werden die Technologietransferzentren verstetigt und erhalten eine staatliche Grundfinanzierung von 300.000 Euro pro Jahr.

"Hightech in der Heimat ist unser Rezept für Fortschritt und gegen Fachkräftemangel."
Markus Blume,
Staatsminister

"Bei ,KI'tzingen steckt die KI schon im Namen: Innerhalb kürzester Zeit haben Landkreis, Hochschule und Unternehmen die Voraussetzungen für ein Technologietransferzentrum für Robotik, Künstliche Intelligenz und Digitalisierung geschaffen. Hightech in der Heimat ist unser Rezept für Fortschritt und gegen Fachkräftemangel. Mit der Offensive Hightech Transfer Bayern bringen wir die wissenschaftliche Exzellenz unserer Hochschulen schnell in die Praxis. Davon profitieren besonders die heimischen Unternehmen: Jedes TTZ ist ein Turbo für die Innovationskraft des bayerischen Mittelstands", erläuterte Staatsminister Markus Blume.

Landrätin Tamara Bischof betonte: "Der intensive Austausch und die sehr gute Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft und der THWS haben sich gelohnt. Bereits im Herbst wird im Landkreis Kitzingen mit angewandter Forschung in den Zukunftsfeldern Künstliche Intelligenz und Robotik begonnen. Dies ist ein großer Meilenstein für den Wirtschaftsstandort Kitzingen. Mein besonderer Dank gilt der Hochschulleitung um Präsident Robert Grebner sowie allen beteiligten Firmenvertretern für ihre Unterstützung bei der Ideenentwicklung und für die Zusage, die noch zu gründende Stiftungsprofessur finanziell zu unterstützen."

THWS-Präsidenten Prof. Dr. Robert Grebner ergänzte: "Die THWS möchte den Technologietransfer massiv stärken und noch deutlich enger mit der Wirtschaft und den Unternehmen zusammenarbeiten. Mit der Besetzung der Stiftungsprofessur, die aktuell kommissarisch durch die beiden Professoren des Centers für Robotics mit Dr. Jean Meyer und Dr. Tobias Kaupp betreut wird, stellt die Hochschule einen festen Ansprechpartner direkt vor Ort in Kitzingen ein. Bereits ab Oktober sollen Aktivitäten in Kitzingen stattfinden. Bis zur Besetzung der Stiftungsprofessur werden verschiedene Professoren Ansprechpartner für die Unternehmen sein."

 
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