Das Inklusionssportfest der Kitzinger Schulen und deren 3. bis 8. Klassen wurde einmal mehr zum Erfolg. In der siebten Auflage unter Federführung der Lebenshilfe waren erstmals auch Kinder der Montessori-Schule Kitzingen dabei.
Das Sportfest im Sickergrundstadion wurde erstmals 2013 abgehalten und startete nun in die siebte Auflage. Zu ihrem 175-jährigen Bestehen hatte sich die Turngemeinde Kitzingen (TGK) im Vorjahr erstmals beteiligt und stellte in diesem Jahr unter der Leitung von Kurt Semmler die Übungsleiter an allen Stationen. Vor einem Jahr habe man ein Sportfest dieser Prägung gut gefunden und sei heute wieder mit Schirmherrschaft und Organisation dabei.
"Es geht bei keiner der Sportarten um Wettkampf, sondern darum, spielerisch miteinander Sport treiben", unterstrich der Konrektor der St. Martin-Schule Jürgen Baier. Alle Kinder sollen zum einen Sportarten kennenlernen und Erfahrungen im Teamgeist sammeln, aber auch den Umgang miteinander.
Die Gruppen waren bunt gemischt
Leibchen in unterschiedlichen Farben zeigten den Kindern, zu welcher Gruppe sie gehören. Die Gruppen waren nicht nur nach Alter, sondern auch aus den Schulen bunt gemischt. Die Übungsbedingungen waren für alle gleich. Jedes Schulkind kam an die Reihe.
Turnen, Leichtathletik, Tennis, Handball, Fußball und Basketball waren die im Stadionrund verteilten Stationen, an denen die Kinder angeleitet von TGK-Übungsleitern sich und ihr Können ausprobieren konnten. Ein Übungsdurchgang dauerte an jeder Station 25 Minuten, dann wurde gewechselt.
Dass Schulkinder mit Unterstützungsbedarf nach wenigen Minuten selbstständig agieren, ist eines der Ziele beim Sportfest. Ein weiteres ist die Vernetzung von sportinteressierten Kindern mit anderen Kindern und anderen Schulen, aber auch einem Sportverein wie der TGK. Vielen Kindern sind die vielfältigen Sportarten, die in Vereinen angeboten werden, weitgehend unbekannt.