Von zart, bis elegant und geradlinig, aber immer mit kompromissloser Qualität – das zeichnet die diesjährigen Verkostungssieger und Weinbotschafter des Winzerkellers Sommerach für den Weinlandkreis Kitzingen aus. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Landratsamtes hervor, der auch folgende Informationen entnommen sind.
In diesem Jahr war die Auswahl der Weine besonders spannend und sorgte für leidenschaftliche Diskussionen bei der Blindverkostung Anfang Mai. Dort haben Landrätin Tamara Bischof, ihre Stellvertreterinnen und Stellvertreter sowie die Fraktionsvorsitzenden und weitere Gästen, wie die Fränkische Weinkönigin Eva Brockmann und die Sommeracher Weinprinzessin Anna-Lena Zehnter die feinen Tropfen ausgewählt. Da das Rennen im Bereich Erste Lage denkbar knapp für den feinherben Gewürztraminer entschieden wurde, einigte man sich darauf, in diesem Jahr auch den zweitplatzierten Silvaner aus der Prestige-Lage Sommeracher Katzenkopf aufzunehmen, sodass in diesem Jahr erstmals fünf Weine den Landkreis repräsentieren.
Dass diese Entscheidung richtig war, bewies der Silvaner beim Präsentationstermin, sodass Kreisrat und Weinfachmann Paul Streng, der durch die kurze und informative Weinprobe führte, treffend feststellte: "Der Silvaner präsentiert sich als echter Franke. Im ersten Anlauf bei der Blindverkostung war er noch etwas verschlossen, aber bei der Vorstellung heute zeigt er sein ganzes Können."
Genossenschaft blickt auf eine über 100-jährige Tradition zurück
Die Wahl der Landkreisweine findet bereits seit 1987 im jährlichen Wechsel bei einer der drei Genossenschaften im Landkreis statt. Die Weine werden bei offiziellen Veranstaltungen des Landkreises oder als Gastgeschenke gereicht. In diesem Jahr war der Winzerkeller Sommerach Gastgeber. Die Genossenschaft blickt auf eine über 100-jährige Tradition zurück und engagiert sich mit 90 Winzerfamilien für den nachhaltigen Erhalt der einzigartigen Kulturlandschaft und der dörflichen Strukturen des Weindorfes Sommerach.
Winzer und Geschäftsführer Frank Dietrich betonte: "Der kleinbäuerliche Weinbau ist seit Jahrhunderten ein wichtiger Bestandteil der fränkischen Kulturlandschaft. Damit das so bleibt, gehen auch wir neue Wege und freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr erstmals den Landkreiswein unter dem Label Fair’n Green präsentieren dürfen." Fair’n Green umfasst die Bereiche Unternehmensführung, Umweltschutz und soziales Engagement. In allen Bereichen müssen hohe Mindestanforderungen erfüllt werden, die jährlich durch Dritte überprüft werden.