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GLOSSE
Frühstück: Pause mit Walross
Von Frank Weichhan frank.weichhan@mainpost.de
 |  aktualisiert: 19.12.2017 03:02 Uhr

Zurück in die 80er (Teil 3): Fernsehen in der 80ern – das war was. Wenn am Samstagabend die Eurovisionshymne – tataatatatatatataaaa – erklang, folgte ganz große Unterhaltung.

Oder nehmen wir den Dienstag, 21.45 Uhr: Bitte keine Anrufe, Zeit für Dallas! Was auch für „Formel Eins“ galt. Nie waren Musikvideos schöner.

Alles war anders: Peter Lustig gab es noch in „Pusteblume“ statt in „Löwenzahn“. Sendungen mit Otto waren zum Schießen. Ebenso wie „Nonstop Nonsens“ mit Dieter Hallervorden.

Es gab noch Fernsehansager. Die erklärten, was gleich kommt. Sogar Pausen gab es, die gefüllt werden mussten. Da war zum Beispiel Walross Antje zu sehen. Einfach so.

Und was haben wir gestaunt, als Horst Schimanski alias Götz George auftauchte. Der durfte sogar „Scheiße“ sagen – öffentlich im Fernsehen!

Natürlich hat man in den 80ern nicht nur Fernsehen geguckt. Wir haben uns einen Walkman gekauft – bei Horten. Auf den Aufklebern stand „Ich geh’ kaputt – gehst du mit?“ oder „Petting statt Pershing“.

Der erste Taschenrechner war von Texas Instruments. Wir legten uns einen Vorrat von Pelikan-Patronen an. Ein Zauberwürfel konnte die Welt verrückt machen. Flutschfinger waren der letzte Schrei. Der Dickste war immer der Torwart. Im „Yps“ klebten echte Tannenbäume.

Das Allergrößte aber war: Wir konnten uns eine Woche vorher telefonisch verabreden und sind dann tatsächlich am vereinbarten Ort erschienen. (Fortsetzung folgt)

 
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