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Stadtschwarzach
„Froh-Sein-Nachmittag“ im Fastnachtsmuseum
Die 'Generation plus' fühlte sich wohl zwischen Prinzen, Narren und Clowns im Fastnachtsmuseum.
Foto: Lorenz Kleinschnitz | Die "Generation plus" fühlte sich wohl zwischen Prinzen, Narren und Clowns im Fastnachtsmuseum.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 19.02.2023 02:24 Uhr

Darum sind wir ja so froh, wir sind hier nicht allein" nach der Melodie "Jetzt kommen die lustigen Tage" sangen die "Fastnachter" von "Generation plus" aus Schwarzach lautstark im Foyer des Museums zu Beginn ihres "Frohsein-Nachmittags" beim spirituellen Impuls zur fünften Jahreszeit.

"Herr Humor, sie haben uns schon oft das Leben erträglicher gemacht", so im Interview. Diakon Lorenz Kleinschnitz verwies auf einen Text in der Heiligen Schrift "Frohsinn verlängert die Tage" und nach dem "Segen der Lebensfreude, guten Laune und des Humors" führte Museumsleiterin Dr. Katrin Hesse durch die Welt von Fastnacht und Karneval.

Viel Neues zur Fastnacht und der Zeit danach. Buntes und traditionsreiches, fröhliches und historisches, vielschichtig und eng verwoben mit der christlichen Kultur. Fastnacht, eine "verkehrte Welt" aber, die Kirche drückt ein Auge zu. Denn Faschingsdienstag setzt der fastnächtlichen Teufelswelt ein jähes Ende. Für den Narren, für den geltende Normen nicht gelten: eine "tragische Figur oder Spaßmacher".  Beim weiteren Rundgang: Karneval in Venedig oder tolle Tage in Rom, Köln- "Spaß oder Ernst?, wenn die Jecken feiern". Karneval zieht Kreise und das wird zum Lachen im Verein - mitten in all dem Treiben: Und, was sagt die Bibel dazu? "Wer für den Genuss des Augenblicks seine ewige Seligkeit aufs Spiel setzt, kann nur ein Narr sein".

Im virtuellen Narrentheater wurde die Gruppe von "Generation plus" dann die Welt der Fastnachtsbräuche in Regionen in Österreich und des südwestdeutschen Raums, der "Schwäbisch-Alemannischen Fastnet" mit hineingenommen- Kurzweile war beim Gang durch die Museumsräume angesagt. Prinzen und Teufel, Garden und Clowns, vielseitig der bunte Reigen an Kostümen aus ganz Deutschland, bis nach Rio. Beeindruckend die Informationen über landstrichtypische Faschingstreiben, hölzerne Ratschen, Schreckgeräte und die flüssige Fastenspeise, einst von Mönchen gebraut.

"Der Kampf des Junkers Karneval gegen Frau Fasten": das Bild über dem Eingang des Gewölbekellers, wo der Rundgang bei Nudeli und Wörscht im Becher und flüssiger Stärkung in froher Runde endete. Glückselige Stimmung auf der Rückfahrt nach Schwarzach mit HZ-Reisen.

Von: Lorenz Kleinschnitz (Ansprechpartner, Seniorenkreis Schwarzach am Main)

 
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