Am Etwashäuser Mainufer gibt es ab sofort wieder frischen Salat – und bald auch Kohlrabi – zum Selbsternten. Der Erlös ist, wie es in einer Pressemitteilung der Stadt heißt, für die Etwashäuser Burschenschaft gedacht und hilft, die traditionelle Kirchweih im Oktober zu finanzieren. Drei Salatköpfe kosten 2,50 Euro.
Christian Gräbner und Peter Hummel waren in den vergangenen Wochen fleißig. Neben ihrer Arbeit im eigenen Betrieb haben sie mit Kollegen des Etwashäuser Gartenbauvereins mehrere hundert unterschiedliche Salatsorten und Dutzende Kohlrabi gepflanzt und das Feld in unmittelbarer Nähe des Main-Radwegs und in Sichtweite der B8-Brücke mit einem Netz abgedeckt.
Auch die Nilgänse werfen einen Blick auf die Salatköpfe
"Die Nilgänse haben uns schon bei der Arbeit beobachtet", berichtet Peter Hummel. Zur Sicherheit werden deshalb zunächst die ersten Reihen Kopfsalat und Lollo Rosso mit Netzen abgedeckt. Im Lauf der nächsten Tage und Woche wird immer wieder nachgepflanzt, so dass bis in den September hinein insgesamt mehrere Tausend Salatköpfe geerntet werden können. Die Münzbox steht gleich neben dem Feld und wird täglich geleert. "Sie freut sich auch über Spenden für unseren Burschenschaftsverein", sagt Christian Gräbner lächelnd.
Die Salaternte hat ihren Ursprung in der Kleinen Landesgartenschau 2011. Damals pflanzten die Etwashäuser Gärtner ein Salatfeld in Form einer Blume und ernteten die Köpfe im Rahmen eines großen Festes. Das Fest gibt es zwar nicht mehr, aber die Idee des Selbstpflückens ist geblieben. "Und wird gut angenommen", wie Peter Hummel erklärt. Immer wieder sei er in den letzten Tagen gefragt worden, wann die Salaternte am Etwashäuser Mainufer denn endlich beginne.