Frischen Salat direkt vom Feld ernten und dabei auch noch etwas Gutes tun? In Etwashausen ist das auch weiterhin möglich, wie in einer Pressemitteilung der Stadt Kitzingen nachzulesen ist. An diesem Donnerstag werden die Mitglieder der Gartenbaugruppe Kitzingen/Etwashausen noch einmal rund 3000 Salatköpfe, Endivien und Kohlrabi anpflanzen.
Die meisten dieser Pflanzen sind allerdings als Dekoration für die Wagen gedacht, die am 16. Oktober im Rahmen der Etwashäuser Kirchweih durch die Straßen der Gärtnervorstadt rollen. "Aber natürlich dürfen sich die Spaziergänger auch weiterhin bedienen", betont der Obermeister der Gartenbaugruppe, Christian Gräbner. Im Moment sind noch verschiedene Kohlsorten wie Rot-, Weiß- und Grünkohl auf dem Feld zu sehen. "Es wird aber noch ein paar Wochen dauern, bis die erntereif sind", so Gräbner.
Mit der bisherigen Nachfrage auf dem rund 2000 Quadratmeter großen Acker sind der Obermeister und sein Stellvertreter Hans Hummel zufrieden. Für zwei Euro dürfen sich Passanten drei Salate oder je einen Wirsing, Brokkoli oder Blau- beziehungsweise Weißkraut mitnehmen. Ein Schild am Radweg weist auf die Aktion hin, gleich daneben ist auch die Kasse positioniert, die täglich geleert wird. Der Erlös kommt der Etwashäuser Burschenschaft zugute, die für die traditionelle Kirchweih vom 14. bis 23. Oktober jeden Betrag gut gebrauchen kann.