Die Gärtner der Gartenbaugruppe Etwashausen mit Christian Gräbner und Peter Hummel an der Spitze haben vor geraumer Zeit gepflanzt und ab kommenden Donnerstag können Kundinnen und Kunden selbst auf dem Salatblumenacker im ehemaligen Gartenschaugelände in Kitzingen ihre Salatköpfe ernten. Drei Stück kosten zwei Euro.
Auf 2000 Quadratmeter haben die Gärtner mehrere Tausend Pflanzen in den Boden gesetzt. Zuerst sind jetzt die Salate und der Kohlrabi erntereif und im September folgen Kohlsorten wie Spitzkohl, Blaukraut, Weißkraut, Wirsing und Broccoli, die für zwei Euro pro Stück zu haben sind.
Das Schild mit der Aufschrift "Gemüse zum selbst schneiden" weist direkt neben dem Radweg auf die Aktion hin. Dort ist auch die Kasse postiert, in die die Kunden den Kaufpreis geben sollen, "die Leute können aber auch aufrunden", kommentiert Christian Gräbner den finanziellen Aspekt. Denn die Pflanzaktion ist für einen Zweck, davon profitiert die Etwashäuser Burschenschaft mit ihrem Chef Markus Volbers. Die Gartenbaugruppe spendet den Gesamterlös an die Burschenschaft, die damit die Aufwendungen zur großen Traditionskirchweih leichter stemmen kann.
Hoffen auf die Kirchweih und das Salatblumenfest
Heuer hoffen die Etwashäuser darauf, nach zwei Jahren wieder eine Kirchweih ausrichten zu können und auch die Gartenbaugruppe ist guter Dinge, das Salatblumenfest wieder aufleben lassen zu können. Bei dem Fest mit musikalischem Frühschoppen am ersten Sonntag im August werden alle Salate und Kohlköpfe an die Frau und den Mann gebracht, die zuvor die Kunden noch nicht selbst geerntet haben.
Hans Hummel kümmert sich verlässlich um die Salate und Gemüse und bewässert den Salatblumenacker nach Bedarf. Derzeit packen die Gärtner und Burschenschaftler gemeinsam an, denn nicht nur die Salate und Kohlköpfe wachsen, sondern auch das Unkraut. An mehreren Aktionsabenden entfernten die Etwashäuser das Unkraut, um Salate und Gemüse noch besser wachsen zu lassen.