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Etwashausen
Frischer als vom Salatblumenacker geht`s nimmer
Gartenbaugruppen-Vorsitzender Christian Gräbner (von links) mit seinem Sohn Felix und Burschenschafts-Vorsitzender Markus Volbers laden die Menschen dazu ein, sich in Etwashausen auf dem Salatblumenacker selbst ihre Salate oder ab Oktober Kohlköpfe zu ernten.
Foto: Hartmut Hess | Gartenbaugruppen-Vorsitzender Christian Gräbner (von links) mit seinem Sohn Felix und Burschenschafts-Vorsitzender Markus Volbers laden die Menschen dazu ein, sich in Etwashausen auf dem Salatblumenacker selbst ihre ...
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 30.07.2020 02:11 Uhr

Wie viele andere Veranstaltungen auch, fallen heuer die Etwashäuser Kirchweih und das Salatblumenfest der Gartenbaugruppe den Beschränkungen der Corona-Pandemie zum Opfer. Deshalb haben sich die Verantwortlichen eine neue Strategie ausgedacht: Wer möchte, kann die Gärtner-Erzeugnisse selbst ernten.  Kürzlich hat die Gartenbaugruppe mit ihrem Vorsitzenden Christian Gräbner den Startschuss zur Ernte gegeben und seitdem nahmen schon mehrere Hundert Kunden das Frische-Angebot war.

Nach der kleinen Landesgartenschau mit dem Gärtneracker hatten die Gärtnermeister Hans Hummel und Heinrich Lang die Idee, jährlich eine rund einen Hektar große Fläche in der Form einer großen Salatblume zu bepflanzen und jährlich zu einem Erntefest einzuladen. Seit sieben Jahren ist auch die Burschenschaft in das Gärtnerprojekt involviert. Die Burschenschaft darf seitdem einen Teil des Salatblumenackers mit Kohl-Sorten bepflanzen, die jedes Jahr zur Verzierung der Kirchweihwagen benötigt wird. "Wir sind der Gartenbaugruppe dankbar dafür, damit haben wir Planungssicherheit", sagt der Burschenschafts-Vorsitzende und Kirchweihpräsident Markus Volbers. Nur heuer ist alles anders: Das Salatblumenfest mit Verkauf ist wegen Corona ins Wasser gefallen und die Burschenschaft braucht keine Kohlköpfe.

Deshalb haben die Etwashäuser heuer auf 600 Quadratmetern nur 5000 Pflanzen statt der sonst üblichen 10 000 angepflanzt. "Gemüse zum selbst schneiden", heißt es auf dem Hinweisschild direkt neben dem Radweg. Hier kann sich jeder einen eigenen Salatkopf aussuchen und mit einem Messer taufrisch ernten und dann 50 Cent in eine bereitstehende Kasse entrichten. "Die Zahlungsmoral ist bislang gut", konstatiert Christian Gräbner und Markus Volbers freut sich darüber. Denn den gesamten Erlös von über 5000 Salat- und Gemüseköpfen spendet die Gartenbaugruppe in diesem Jahr der Burschenschaft. Auf dem Feld locken herkömmlicher Kopfsalat aber auch neue Sorten wie Salanova oder Lollo-Rosso. Wenn die Resonanz wie bisher anhält, denken die Etwashäuser daran, abgeerntete Teilflächen nochmals nachzupflanzen. Ab Oktober werden dann die Kohlsorten wie Spitzkohl, Blaukraut oder Wirsing reif. Bewässert und betreut wird der Salatblumenacker von Hans Hummel, wird es Zeit, Unkraut zu jäten, helfen die Gärtner und Burschenschaftler mit. 

Das Feld ist offen, so dass jeder zu jeder Tageszeit sich seinen eigenen Salat auswählen kann noch dem Motto: frischer geht`s nimmer.

 
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