40, 50 bzw. 60 Jahre nach ihrem Schulabschluss trafen sich 40 Absolventen und Absolventinnen der Haus- und Landwirtschaftlichen Fachschule Kitzingen am letzten Märzwochenende in Schwarzach.
Der Start für das Wiedersehen war eine Führung im Kloster Münsterschwarzach. Pater Alfred führte die Gruppe durch das Gelände des Klosters und berichtete, wie breit die Benediktinerabtei aufgestellt ist. Vom Gymnasium über die Landwirtschaft bis hin zur Metzgerei hat das Unternehmen zahlreiche Standbeine.
Klaus Burger, der den landwirtschaftlichen Betrieb des Klosters verwaltet, erläuterte der interessierten Gruppe, wie dieser zur Autarkie der Abtei beiträgt.
Im Anschluss begrüßte der 1. Vorsitzende des vlf-Kitzingen Klaus Niedermeyer die ehemaligen Absolventen bei Kaffee und Kuchen, stellte das Programm und die Aktivitäten des Kreisverbandes im Jahre 2022/23 vor und lud die Anwesenden zur Teilnahme an den kommenden Veranstaltungen ein. Claus Schmiedel schilderte die Entwicklung im AELF Kitzingen-Würzburg und hob deren zukünftige Aufgaben im Bereich Land-, Forst-, Hauswirtschaft und Gartenbau hervor.
Die Spannung der Teilnehmer war groß, zu erfahren, was aus den ehemaligen Schulkameraden geworden war. Daher stellten sich die Teilnehmer der Jahrgänge 1963, 1973 und 1983 in der Veranstaltung kurz vor und zeichneten ihren Lebensweg nach der Schule nach. Trotz der landwirtschaftlichen Ausbildung haben sich viele beruflich umorientiert und betreiben ihre Höfe im Nebenerwerb oder haben sie bereits seit längerem verpachtet. Hier spiegeln sich die großen Veränderungen und der Strukturwandel in der Landwirtschaft der letzten Jahrzehnte wider.
Im Anschluss ließ man den Abend bei einem guten Essen, einem Schoppen Wein und interessanten Gesprächen ausklingen.
Von: Claus Schmiedel (Fachberater, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Kitzingen)