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Geiselwind
Freizeitland Geiselwind: Ohne die Sommersaison wird's dramatisch
Freitags-Fragen: Das Freizeit-Land Geiselwind steht in den Startlöchern. Selbst Übernachtungen sind jetzt neuerdings möglich - wenn nur endlich geöffnet werden dürfte.
Die Innenansicht vom Park-Eingang mal ganz anders. 
Foto: René Ruprecht | Die Innenansicht vom Park-Eingang mal ganz anders. 
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:33 Uhr

Das Freizeit-Land Geiselwind befindet sich seit sechs Monaten im Lockdown. Gleichzeitig geht der Umbau weiter. Demnächst kann in der Anlage sogar übernachtet werden. Wie Betreiber Matthias Mölter versucht, durch die Corona-Krise zu kommen und jetzt auf einen baldigen Saisonstart hofft. Wie schafft er diesen Spagat?

Frage: Was dachten Sie an Ostern, als normalerweise die Park-Eröffnung gewesen wäre?

Matthias Mölter: Ich habe mich gefragt, wie lange die betroffenen Unternehmen noch psychisch und finanziell durchhalten sollen.

Gibt es für Pfingsten eine Chance bzw. wann sehen Sie einen realistischen Öffnungstermin?

Mölter: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wir befürchten, dass wir nicht öffnen können nach dem aktuellen Datenstand. Ein realistischer Öffnungstermin wäre Juni oder Anfang Juli.

Wie übersteht man als Freizeit-Park ohne Einnahmen diese schlimmen Monate?

Mölter: Viel positives Denken, die Hoffnung, dass nach der Eröffnung viele Besucher kommen – sowie einen guten Draht zu seinen Banken.

Parkbetreiber Matthias Mölter sitzt im Freizeitland Geiselwind vor seinem Flamingo-Gehege.  Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Foto: Karl-Josef Hildenbrand | Parkbetreiber Matthias Mölter sitzt im Freizeitland Geiselwind vor seinem Flamingo-Gehege. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Was passiert noch alles im Mai im Park, auch wenn geschlossen bleiben müsste?

Mölter:  Instandhaltungsarbeiten und letzte Handgriffe im Themenbereich 'Forbidden Kingdoms'. Es wird auch noch am Übernachtungsresort 'Sea Side' gebaut.

Wann muss spätestens geöffnet werden, damit Sie über die Runden kommen?

Mölter: Allerspätestens Juli. Wenn die Sommersaison nicht stattfinden kann, wird es dramatisch.

Finden Sie in der Politik ausreichend Gehör, kümmert man sich um Ihre Probleme?

Mölter: Man findet in der regionalen Politik Gehör, es wird sich Mühe gegeben, uns zu helfen. Das Gefühl entsteht aber, dass dem Einzelnen nicht geholfen werden kann.

Was hat Sie im Lockdown am meisten enttäuscht?

Mölter: Das Unverständnis der Leute, Bevölkerung, die denken einem Unternehmen wird schon geholfen, und bekommen alle Hilfen die angeboten werden, wenn geschlossen ist.

Die Verwandlung des Parkes ging in den vergangenen Monaten weiter...was ist alles passiert?

Mölter: Wir haben einen neuen Themenbereich, Abenteuer und das Übernachtungsresort 'Sea Side' sowie viele Neugestaltungen im Park.

Was macht die Arbeiten in Lockdown-Zeiten anders?

Mölter: Da geht es vor allem um das Einhalten der Hygienemaßnahmen.

Wann ist die Umwandlung des Parkes aus Ihrer Sicht abgeschlossen – und was hat das gekostet?

Mölter: Die Umwandlung ist in großen Zügen passiert, wir haben noch viele Ideen, die nie abgeschlossen sein werden. Aktuell sind es um die 80 Millionen Euro.

Erstmal kann demnächst im Park übernachtet werden – wie das?

Mölter: Wir haben ein Park eigenes Übernachtungsresort, dass ganzjährig geöffnet sein wird. 18 Bungalows mit 60 Betten, eine Erlebnisgastronomie, diese soll in den nächsten Jahren erweitert werden.

Ihre aktuelle Gefühlslage?

Mölter: Zwischen Hoffen und Bangen.

 
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