Viele Projekte in Mainbernheim können Dank der Städtebauförderung verwirklicht werden. Aktuell läuft die Neugestaltung des Bereichs "Herrnstraße Mitte". Auch für 2025 sind Maßnahmen in Planung.
Fest eingeplant sind laut Bürgermeister Peter Kraus die Gestaltung der Freifläche des Anwesens "Am Wehrgang 2" und im Umfeld des Schützenhauses. Die Baukosten dafür betragen rund 305.000 Euro. Hinzu kommen Nebenkosten von etwa 71.000 Euro.
Von den Gesamtkosten entfalle gut die Hälfte auf die Neugestaltung des Parkplatzes. Der Stadtrat stimmte der Planung zu, die im Vorfeld mehrfach diskutiert worden war. Baubeginn soll im nächsten Frühjahr sein.
Fassadensanierung am ehemaligen Schießhaus
In der Ausschreibung befindet sich die Fassadensanierung am ehemaligen Schießhaus, informierte Kraus den Stadtrat. Auch die Umgestaltung des nördlichen Stadteingangs an der Kitzinger Straße ist vorgesehen. "Im Köcher haben wir auch die Herrnstraße 35/37", sagte Kraus. Die beiden Gebäude sollen umgestaltet werden. Unter anderem ist geplant, die Bücherei dort unterzubringen.
Gedanken macht sich die Stadt auch über einen barrierefreien Ausbau. Gehbehinderte Bürgerinnen und Bürger hätten Schwierigkeiten mit dem historischen Pflaster, zum Beispiel im Bereich des Weidtenturms.
Oberes Tor wird angemeldet bei der Städtebauförderung
Als mittelfristiges Projekt soll die Außensanierung des Oberen Tors bei der Städtebauförderung angemeldet werden. Ebenso will die Stadt die barrierefreie Erschließung des Rathauses über das Anwesen Rathausplatz 3 in die Liste aufnehmen lassen. Die Bauberatung oder die energetische Beratung bleiben wichtige Bausteine der Stadtsanierung, so der Bürgermeister, ebenso wie das Kommunale Förderprogramm, durch das private Sanierungsmaßnahmen finanziell unterstützt werden können.
Gedanken machen müsse man sich, was die Stadt mit dem Anwesen Pulverturm 4 macht, einem Gebäude direkt an der Stadtmauer. Denkbar wäre eine Renovierung im Inneren, aber auch eine umfängliche Sanierung.
Kritik am Parkverhalten mancher Zeitgenossen
Die Innenstadt und vor allem das Parken dort hat Stadtrat Thomas Kramer stets im Blick. In der Ratssitzung machte er seinem Ärger über manche Zeitgenossen und deren Parkverhalten Luft. Gerade jetzt in der Baustellenzeit in der Herrnstraße sei es schwierig.
Klar war im Rat, dass die Geschäfte Parkplätze benötigen. Ebenso ist Lieferverkehr notwendig. Gedacht wurde an eine Pylonen-Lösung, um Plätze bei Bedarf freizuhalten. Zudem will man eine Lösung finden, damit die nächtlichen Dauerparker am Morgen wieder weg sind. "Richtig spannend wird es beim dritten Bauabschnitt", prognostizierte Stadtrat Michael Hutterer.