Gute Nachrichten hatte Abtswinds Bürgermeister Jürgen Schulz für den Gemeinderat. In der jüngsten Sitzung berichtete er, dass das lange anhaltende Sommerwetter für viele Besucher und Besucherinnen im gemeindeeigenen Freibad gesorgt hat. So habe man in der gerade zu Ende gegangenen Badesaison insgesamt rund 25.000 Badegäste gezählt, was an Spitzenwerte der letzten Jahre heran komme.
Die Saison habe ziemlich bescheiden begonnen, im Mai und Juni sei wenig los gewesen. Bis Pfingsten habe man gerade einmal 300 Badegäste registriert. So richtig aufwärts sei es dann ab den Sommerferien Ende Juli gegangen. Von da an bis zum Saisonende kamen rund 16.000 Personen ins Bad. Der Spitzenwert an einem Tag seien 1.200 Badegäste gewesen, so Schulz. Er hob zudem hervor, dass die Gemeinde sehr zufrieden mit den neuen Pächtern der Schwimmbad-Gaststätte sei.
Rekordverdächtiger Dorf-Flohmarkt
Rekordverdächtig sei auch der Dorf-Flohmarkt gewesen, den der Fremdenverkehrsverein erstmals am Sonntag, 25. August, veranstaltet hat. Rund 70 private Stände hätten über den gesamten Ort verteilt, ihre Sachen angeboten. "Dass es sogut angenommen wird, hat uns überrascht. Wir sind richtig überfallen worden", meinte Schulz zum riesigen Andrang an Besuchern. Bereits kurz nach 13 Uhr seien die verschiedenen Stationen mit Speisen nahezu ausverkauft gewesen. Fürs nächste Jahr plane der Verein wieder einen Flohmarkt.
In der Ratssitzung präsentierte das Gemeindeoberhaupt die Zahlen zum Haus des Gastes aus dem Jahr 2022. Das gemeindeeigene Veranstaltungsgebäude habe bei einem Umsatz von rund 69.000 Euro einen Verlust von 27.400 Euro gemacht, was im üblichen Rahmen liege. Außerdem bedankte sich Bürgermeister Schulz bei allen, die kürzlich mithalfen, den Friedhof zu pflegen. Es hätten sich 27 Personen daran beteiligt, Unkraut wurde gejätet, Split eingebracht und vieles mehr. Organisiert hatten die Gemeinderäte Holger Lenz und Heiko Därr.
Zum Stand beim Thema Abwasser/Kläranlage sagte Bürgermeister Schulz, dass in diesen Tagen mit der Überprüfung der Firmen begonnen werde, wer wieviel einleite. Das sei nötig, um die künftige Kapazität der Abwasseranlage zu berechnen. Bis die Ergebnisse der vier Wochen Überprüfung vorliegen, werde wohl einige Zeit dauern, hieß es. Keine Einwände gab es bei der Übernahme der Gebühren für den LKW-Führerschein des zweiten Kommandanten der Feuerwehr, Stefan Stiele. Verschoben wurde dagegen die Beratung zum Bauantrag des TSV, der an seinem Rasenplatz eine LED-Flutlichtanlage errichten möchte.
