Fred Müller wurde am 8. Oktober 1951 in Mainbernheim geboren, wo seine Eltern Fritz und Anneliese Müller ein Malergeschäft betrieben. Dem Schulbesuch folgte eine dreijährige Lehre im Ausbildungsbetrieb Michael Fritz. Danach ging Fred Müller zu dem Unternehmen Knauf als Maler, baute dann aber mit der Werbeabteilung Messestände im In- und Ausland auf. Weitere berufliche Stationen waren der Malerbetrieb Stöckl in Kitzingen und zuletzt Otto Herrmann in Sickershausen. Hier beendete er sein Berufsleben mit 63 Jahren, arbeitete aber noch gelegentlich weiter, bis mit 65 Jahren endgültig Schluss war.
Vor allem in der Freizeit verfolgte Müller die Förderung seines einstigen Lehrers Fries weiter, der das Maltalent seines Schülers frühzeitig erkannt hatte. Das Talent dazu scheint ihm vom Großvater und dessen Bruder, der Kirchenmaler in Nürnberg war, in die Wiege gelegt, vermutet er heute. Die Hobbymalerei lernte er autodidaktisch und malt gerne im Stil alter Meister, überwiegend zeitaufwändig und farbenfroh, auch mit Buntstift, Öl-, Pastell- und Aquarellfarbe.
Zusätzlich hat er sich der Musik verschrieben, spielt Schlagzeug in einer Band und singt. Gerade das Singen ist ihm wichtig als Gehirn- und Atemtraining. Hinzu kamen früher Reisen und Bergsteigen. Der Jubilar ist seit 1999 mit Ehefrau Irmgard verheiratet und kinderlos. Alleine während der Pandemie entstanden neun neue Gemälde, die er im kommenden Jahr in einer Ausstellung vorzeigen will.