
Zwei tote Motorradfahrer und ein toter Rollerfahrer: Das war im Jahr 2021 die traurige Bilanz im Landkreis Kitzingen. So hat es Harald Hufnagel, der Verantwortliche für Verkehr bei der Kitzinger Polizei, dargestellt. Gegen solche Zahlen arbeitet die Kitzinger Verkehrwacht mit ihrem Vorsitzenden Bernhard Bätz mit Aktionen wie dem Fahrsicherheitstraining, das jetzt in 13. Auflage auf dem Parkplatz des Unternehmens Knauf über die Bühne ging. Am kommenden Samstag, 22. April, gibt es in Würzburg ein weiteres Fahrsicherheitstraining. Wir klären die wichtigsten Fragen zum Start der Motorradsaison.

An mehreren Stationen warten die Fahrlehrer mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen. Von der Bremsprobe über Kurvenfahren bis zu simulierten Ausweichmanövern erstreckt sich der Parcours. "Wir wollen den Bikern damit den Einstieg in die Saison erleichtern und das Feeling für die Maschinen fördern", erklärt Norbert Müller. "Wir haben viele junge Leute zum Führerschein gebracht, und jetzt wollen wir sie weiter anleiten", ergänzt Fahrlehrer Matthias Ringelmann von der Kitzinger Fahrschule avanti.
Es gehe darum, den Teilnehmenden die Lust an der Weiterbildung zu vermitteln. Ringelmanns Erfahrung: "Frauen hören dabei manchmal genauer zu als Männer." Da die Veranstaltung für die Teilnehmer kostenlos ist und ungezwungen abläuft, sind hier alle Altersstufen mit Zweirädern vom kleinen Roller bis zum großen Bike vertreten.

Lena Krämer aus Gnötzheim und Felicitas Stöckl aus Kitzingen waren beide zum ersten Mal bei einem Fahrtraining. Krämer war durch ihren Fahrlehrer auf die Veranstaltung aufmerksam geworden, und ihre Eltern ermunterten sie zum Mitmachen. "Wir erwarten uns, heute unser Können aufzufrischen und gute Tipps zu bekommen", sagt sie. Beide haben sich nach dem 16. Geburtstag kleine Motorräder mit 125 Kubikzentimetern zugelegt, die handlich sind.
Viel schwerer tat sich ein Mann mittleren Alters, als er mit seiner großen Maschine bei einer langsamen Übung zu Boden ging. Zwei Helfer waren nötig, um die BMW wieder aufzurichten. "Wenn der Fahrlehrer gemeint hat, dass wir es gut gemacht haben, dann sind wir bestätigt worden", resümierte der Markt Einersheimer Martin Hüßner.

"Die Hauptaufgabe unserer Organisation ist es, die Sicherheit im Verkehr zu fördern", sagt Bernhard Bätz. Deswegen führt die Kitzinger Verkehrswacht jährlich die Fahrsicherheitstrainings für Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer durch. Daneben organisiert die Verkehrswacht dieses Jahr auch wieder drei Termine der Aktion "Könner durch Erfahrung" für junge Autofahrende. Dazu kommen Veranstaltungen für Senioren wie Pkw- oder Pedelec-Trainings. "Wir sind dem Unternehmen Knauf und den Verantwortlichen im Kitzinger Inno-Park sehr dankbar, dass sie ihre Gelände für unsere Veranstaltungen zur Verfügung stellen", sagt Geschäftsführer Norbert Müller.
"Weiterer Schwerpunkt unserer Verkehrswacht", so Müller, "ist die Schulwegsicherheit". Hier würden immer wieder Schüler oder Eltern gesucht, die sich für den Lotsendienst zur Verfügung stellen. Ein Vorbild ist der Großlangheimer Bernhard Schmitt, der sich seit 30 Jahren dort engagiert. Auch in Sulzfeld bringen sich die Eltern der Einschulungsklassen laut Müller gerne ein.
Für Interessierte findet kommenden Samstag, 22. April, von 10 bis 15 Uhr auf dem Gelände der Würzburger Bereitschaftspolizei, Sedanstraße 52, ein weiteres Fahrsicherheitstraining statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Ansprechpartner und Telefonnummern der Verkehrswacht sind im Internet auf der Seite www.verkehrswacht-kitzingen.de zu finden.
die "Ausbilder haben grellgelbe Warnwesten übergezogen und die " schwarzen MotorradRitterInnen" >> Nicht << !
Dabei würde gerade diesen, über den dunklen Jacken getragen,eine >> grellgelbe Warnweste << Ihre Erlenn-barkeit beim Fahren auf den Bock,besonders hervorheben. Gut sehen ist wichtig !! ABER auch >>>> GUT gesehen werden im Verkehr <<< !!!
Denkt darüber nach ..... * ein Westchen kostet NUR 5.- €uro !