Im Frühjahr fand in Marktbreit eine Aktion statt, bei der preisgekrönte Fotos aus Fléac, der Marktbreiter Partnerstadt in Frankreich, in Schaufenstern ausgestellt wurden. Die Partnerschaftskomitees von Marktbreit und Fléac, die diese Aktion organisiert hatten, wollten zeigen, dass auch in Corona-Zeiten die Kommunikation zwischen den beiden Partnerstädten funktioniert.
In Marktbreit beteiligten sich einige Geschäftsleute daran, auch Hans Gebert mit seiner Bäckerei Gebert, heißt es in einer Pressemitteilung des Partnerschaftskomitees. So konnten Marktbreiter Bürger einige Wochen lang beim Kauf von Brot und Gebäck auch die französische Fotokunst aus Fléac bewundern. Das Foto bildete einen spannenden Kontrast zur Winterdekoration des Schaufensters und gab einigen Anlass zu Gesprächen an der Ladentheke.
Gerade diese spannende Kombination von Backwerk, Winterdeko und dem preisgekrönten Fléacer Bild überzeugte des Fléacer Partnerschaftskomitee, das einen Preis für das beste Arrangement gestiftet hatte. Der Preis sind drei Flaschen edlen Pineaus, ein Aperitif aus der Gegend von Fléac, der in ganz Frankreich geschätzt wird.
Bäckermeister Gebert freute sich über die Auszeichnung und versprach der Präsidentin des Partnerschaftskomitees Maria Luise Thein spontan: „Da lass ich mir was einfallen, wenn die Fléacer das nächste Mal nach Marktbreit kommen.“ Bei einer anschließenden Führung durch die Backstube erklärte Hans Gebert, dass er für seine Demeterprodukte einige alte Getreidesorten, wie den Champagnerweizen, selbst anbaut, erntet, vor Ort mahlt und frisch verarbeitet. Die Qualitätskriterien, die er dabei als traditioneller fränkischer Handwerksbäcker anlegt, entsprechen genau den Maßstäben, nach denen man in Frankreich ein gutes Lebensmittel bemisst.