Die Arbeiten am neuen Kindergarten Apfelwiese schreiten voran. Über den aktuellen Stand informierte Bürgermeisterin Susanne Knof den Gemeinderat. Ebenso über einen geplanten Pumptrack.
Der Holzbau beim Kindergarten ist bereits komplett errichtet. Auch das Dach ist laut Knof zu. Ab dem 21. Oktober würden die Fenster geliefert und eingebaut. Damit sei dann das Gebäude komplett zu. Die Bauarbeiten seien "leicht in Verzug", berichtete die Bürgermeisterin. Der Holzbau habe aufgrund des Wetters länger gedauert. Bis Weihnachten soll aber nach den Worten der Bürgermeisterin noch der Estrich eingebaut werden.
Das Farbkonzept sei bereits vorgestellt worden. Jetzt sei noch die Farbwahl für die Beschattung zu treffen. Sinnvoll wäre es, einen Farbton zu wählen, der die Farbe der Fensterrahmen aufnehme, meinte Knof und sprach von einer "optisch ansprechenderen Variante". Dagegen gab es keine Einwände aus dem Ratsgremium.
Die Holzfassade und die Kantbelche würden nach Farbmustern erstellt. "Da können wir eine richtige Bemusterung machen", kündigte sie an.
Workshop soll Ideen für die Planungen liefern
Eine Frage zum Kindergarten, sprich zur derzeitigen Unterbringung in den Containern, war aus der Bürgerversammlung noch offengeblieben. Diese bezog sich darauf, wann erste Zahlungen dafür angefallen sind. Nach Prüfung in der Verwaltung konnte sie sagen, dass vor dem Einzug der Kinder in den Container-Kindergarten keine Zahlungen geleistet worden sind.
Das Projekt Pumptrack laufe, informierte Bürgermeisterin Knof. Das Aufmaß habe am dafür vorgesehenen Grundstück stattgefunden. Erste Ideen und Entwürfe für die Bikerstrecke gebe es.
Mit der Fachfirma solle nun ein Workshop mit der Zielgruppe stattfinden. Mit den Ideen, die sich daraus ergeben, gehe es in die konkreten Planungen. Dann werde auch über die Kosten diskutiert. Ebenso soll es Gespräche mit der Stadt Marktbreit geben, ob diese sich vorstellen könnte, beim Projekt mitzumachen, da die Strecke zwischen Marktbreit und Obernbreit entstehen soll. Marktbreits Bürgermeister Harald Kopp hatte darüber in der jüngsten Stadtratssitzung sein Gremium kurz informiert.
Zum künftigen Schutz vor Starkregenereignissen gebe es schon Ideen aus dem Projekt "boden:ständig". "Wir müssen schauen, ob die Behörden auch die Vorschläge des Gremiums mittragen", hofft Knof. Zudem sei eine gemeinsame Sitzung mit dem Marktgemeinderat Seinsheim geplant. Dort sollen dann Maßnahmen vorgestellt und eine Priorisierung getroffen werden.
Aus den Reihen des Gemeinderats wurde der Wunsch geäußert, den Spielplatz an der Pröschelwiese schnellstmöglich wieder nutzbar zu machen. Dieser Wunsch fand eine deutliche Mehrheit. Bis Anfang März nächsten Jahres sollen Kinder dort wieder spielen können.
