„Wir stellen Nachwuchskräfte in den unterschiedlichsten Fachbereichen ein. Deshalb ist uns die Förderung von MINT-Bildung wichtig“, begrüßte Irma Amrehn, Personalleiterin der Knauf Gips KG, die Mitglieder der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher (IJF). Wie es in einer Pressemitteilung heißt, engagiert sich die gemeinnützige Bildungsinitiative mit Sitz in Würzburg seit acht Jahren in der Nachwuchsförderung junger Menschen für Naturwissenschaften und Technik. Nun traf man sich zur Mitgliederversammlung der IJF in der Knauf-Zentrale Iphofen.
Prof. Dr. Alfred Forchel, Gründungsvorsitzender der IJF, wurde als Vorstandsvorsitzender einstimmig wiedergewählt. Vertreter namhafter regionaler Institutionen und Organisationen engagieren sich im Vorstand der Initiative: Rainer Ankenbrand (Sparkasse Mainfranken Würzburg), Dr. Eleonore Hose (Friedrich-List-Gymnasium Gemünden), Dr. Gunther Schunk (Vogel Business Media) und Prof. Dr. Jochen Seufert (FHWS Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt). Aus dem Chiemgau gehört Dr. Stefan Thalhammer (Dr. Johannes Heidenhain GmbH) dem Vorstand als stellvertretender Vorsitzender an
Bei der Wahl wurde Dr. Daniel Steppich (SGL Group) aus Augsburg neu in das Gremium gewählt. In der Kassenprüfung der IJF zeigen sich Dr. Uwe Klug (Kanzler der Universität Würzburg) sowie, ebenfalls neu-gewählt, Céline Hartung der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) verantwortlich.
Gemeinsam möchten die Mitglieder die IJF bestmöglich in ihrer Bildungsarbeit unterstützen. „Das Vernetzen von Bildungsakteuren untereinander finden wir wichtig. Deshalb unterstützen wir die IJF,“ findet Michael Stammberger, Ausbildungsleiter weltweit der Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Würzburg, der sich im Beirat engagiert. Die Vernetzung treibt die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher mit der MINT-Allianz Bayern voran, dem Verbund von acht MINT-Regionen. „Nur mit ausreichend gesicherter Grundbildung im technischen Bereich können junge Menschen Herausforderungen der Zukunft annehmen“, ist sich IJF-Geschäftsführer Christoph Petschenka sicher.
Zu diesen Herausforderungen gehören digitale Kompetenzen. Was sich hinter dem neuen Schulbesuch zur Informationstechnologie verbirgt, erfuhren die Mitglieder am eigenen Körper: Sie durften an verschiedenen Stationen Controller und Computerspiele ausprobieren, die Schüler des Rhön-Gymnasiums Bad Neustadt/Saale entwickelt haben. Die sogenannten Therapiespiele dienen zur medizinischen Rehabilitation. Der Schulbesuch mit dem Namen „IT2School – gemeinsam IT entdecken“ ermöglicht den jungen Menschen die praxisorientierte Erforschung der Informationstechnologie.