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Kitzingen
Finanzspritze für das Blindeninstitut in Kitzingen
Matthias Rüth, zukünftiger Leiter des Blindeninstituts Würzburg, MdL Barbara Becker, Oberbürgermeister Stefan Güntner und Dr. Marco Bambach, Vorstand der Blindeninstitutsstiftung, bei einem Besuch der Baustelle. 
Foto: Ralf Dieter | Matthias Rüth, zukünftiger Leiter des Blindeninstituts Würzburg, MdL Barbara Becker, Oberbürgermeister Stefan Güntner und Dr. Marco Bambach, Vorstand der Blindeninstitutsstiftung, bei einem Besuch der Baustelle. 
Bearbeitet von Jochen Reitwiesner
 |  aktualisiert: 14.05.2023 02:25 Uhr

Mit einem Zuschuss von 500.000 Euro unterstützt die Bayerische Landesstiftung den Neubau der Förderstätte mit Wohnangebot des Blindeninstituts Würzburg am Standort Kitzingen. Dies teilte die Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis Kitzingen im Bayerischen Landtag, Barbara Becker (CSU), nach der Sitzung des Stiftungsrates in München mit.

„Das sind wunderbare Nachrichten. Für Menschen mit Sehbehinderung oder Blindheit, egal  in welchem Alter, ist das Blindeninstitut Würzburg die zentrale Anlaufstelle in unserer Region und leistet unverzichtbare Arbeit. Dafür sind passende Angebote, wie sie in der neuen Förderstätte in Kitzingen gemacht werden können, ganz zentral.  Es freut mich, dass auch die Bayerische Landesstiftung das Engagement des Blindeninstituts Würzburg unterstützt. Bereits vor rund einem Jahr hat auch der Freistaat Bayern eine Förderung in Höhe von 6,7 Millionen Euro zugesagt“, zitiert das Schreiben die Abgeordnete, die den Baufortschritt vor Ort ansah.

In der Armin-Knab-Straße in Kitzingen baut die Blindeninstitutsstiftung eine Förderstätte (32 Plätze) mit Wohnangebot (24 Plätze) für Menschen mit Blindheit oder Sehbehinderung und weiteren Beeinträchtigungen.

"Ganz normaler Teil Kitzingens werden"

Dr. Marco Bambach, Vorstand der Blindeninstitutsstiftung: „Angesichts der durch Inflation, Materialengpässe und Energiekrise enorm gestiegenen Kosten beim Bauen sind wir über diese finanzielle Unterstützung außerordentlich dankbar.“

Matthias Rüth, zukünftiger Leiter des Blindeninstituts Würzburg: „Die blinden und sehbehinderten Menschen, die wir begleiten, haben aufgrund weiterer Beeinträchtigungen zum Teil einen großen Unterstützungsbedarf. Mit der neuen Wohn- und Förderstätte in Kitzingen werden sie ein neues Zuhause finden, an dem sie möglichst selbstbestimmt leben können. Wir freuen uns schon darauf, ein ganz normaler Teil Kitzingens zu werden.“

„Für Kitzingen ist die Ansiedlung der Förderstätte ein absoluter Gewinn. Attraktive Arbeitsplätze entstehen, die Blindeninstitutsstiftung ist als verlässlicher Arbeitgeber und Partner weit über die Landkreisgrenzen bekannt. Unsere Stadt wird durch den Neubau noch einmal vielfältiger und bunter“, so Kitzingens Oberbürgermeister Stefan Güntner.

Die Fertigstellung ist für diesen Herbst geplant, die ersten Bewohnerinnen und Bewohner sollen im September einziehen, heißt es in dem Schreiben an diese Redaktion abschließend. 

 
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