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Hüttenheim
Feuerwehr Hüttenheim wählt Kommandanten und Vereinsvorstand
Ehrungen bei der Feuerwehr: (von links) Matthias Brückner, Volker Köller, Hans Schlegel, Andreas Ruß, Reinulf Stadtelmeyer, Christian Därr und Hans Bruder; die Ehrungen übernahmen Landrätin Tamara Bischof und Kreisbrandmeister Tobias Nahr.
Foto: Gerhard Bauer | Ehrungen bei der Feuerwehr: (von links) Matthias Brückner, Volker Köller, Hans Schlegel, Andreas Ruß, Reinulf Stadtelmeyer, Christian Därr und Hans Bruder; die Ehrungen übernahmen Landrätin Tamara Bischof und ...
Gerhard Bauer
 |  aktualisiert: 02.03.2023 02:34 Uhr

Nach dem Wegzug von Kommandant Dominik Haßold standen bei der Feuerwehr Hüttenheim neben Ehrungen auch Neuwahlen an. Vorsitzender Andreas Schlegel bat die 38 erschienenen Vereinsmitglieder um Zustimmung, auch den Vereinsvorstand neu wählen zu können. Die Stimmberechtigten wählten den bisherigen Vize Thorsten Gräf zum neuen Kommandanten. Ihm steht Andreas Schlegel als Stellvertreter zur Seite.

Zunächst erinnerte Schlegel an die vorherige Generalversammlung vor drei Jahren. Vor wenigen Tagen habe endlich wieder ein Faschingsabend stattfinden können, der gut besucht gewesen sei. Der Bericht von Kassier Rudolf Rauh war geprägt von einer Zeit mit wenigen Veranstaltungen.

Zweiter Kommandant Thorsten Gräf hatte neben dem Einsatz beim Großbrand in Nenzenheim, wo die Wasserversorgung unterstützt wurde, überwiegend von Übungen zu berichten. Bei einer Nachtübung mit Löschangriff stellte sich heraus, dass die Ausleuchtung zu dürftig war. Daran soll nun gearbeitet und Ausrüstungsteile sollen ersetzt werden.

Nachwuchsarbeit verstärken

Die Einsatzstärke bezifferte er mit 46, jedoch gebe es keine Frauen und keine Jugendfeuerwehr. Daher soll die Nachwuchsarbeit unter dem Leitwort "unsere Freizeit für eure Sicherheit" verstärkt werden. Gräfs Dank galt Dominik Haßold, der die Aufgaben des Ersten Kommandanten wegen Wegzugs zuletzt nicht mehr ausüben konnte.

Bürgermeisterin Ingrid Reifenscheid-Eckert zeigte sich begeistert von der großen Teilnahme an der Versammlung, sie stehe für die Akzeptanz des Vereins in der Dorfgemeinschaft. 

Bewundernd über die Teilnehmerzahl äußerte sich auch Landrätin Tamara Bischof, besonders mit Blick auf die Einwohnerzahl. Wahlbereitschaft und Amt seien das eine, die Verantwortung die man trage etwas anderes. Da neue Mitglieder gefunden werden konnten, ergebe sich auch ein niedriges Durchschnittsalter. Für die Neuen heiße es nun: üben und lernen und im Einsatz aufeinander vertrauen.

Ohne Freiwillige geht es nicht

An die Geehrten gewandt unterstrich sie, dass 40 Jahre Dienst aller Ehren wert sei, bedeute es doch alljährlich 365 Tage einsatzbereit zu sein. Daher galt ihr Dank auch den jeweiligen Partnern. In 40 Jahren kämen zahllose ehrenamtlich geleistete Stunden zusammen. Gebe es keine Freiwilligen, müsste die Gemeinde eine eigene Feuerwehr vorhalten, die nicht bezahlbar sei.

Kreisbrandmeister Tobias Nahr bezeichnete Großeinsätze wie in Nenzenheim als Herausforderung, denn die Einsatzleitung müsse sich auf alle Beteiligten und ihr Können verlassen können. Immer stehe die Eigensicherung an erster Stelle. Als erste Amtshandlung nahm Kommandant Gräf die Neumitglieder per Handschlag in die Feuerwehr auf.

Die neuen Verantwortungsträger (von links): Stefan Därr, Max Stadtelmeyer und Rudolf Rauh im Feuerwehrverein, Bürgermeisterin Ingrid Reifenscheid-Eckert gratulierte dem neuen Kommandanten Thorsten Gräf und seinem Stellvertreter Andreas Schlegel.
Foto: Gerhard Bauer | Die neuen Verantwortungsträger (von links): Stefan Därr, Max Stadtelmeyer und Rudolf Rauh im Feuerwehrverein, Bürgermeisterin Ingrid Reifenscheid-Eckert gratulierte dem neuen Kommandanten Thorsten Gräf und seinem ...

Die Wahlen hatten zum Ergebnis: Kommandant Thorsten Gräf, Stellvertreter Andreas Schlegel, Vorsitzender Max Stadtelmeyer, Stellvertreter Stefan Därr, Kassier und Schriftführer Rudolf Rauh.

Geehrt wurden: Siegfried Bauer, Hans Bruder, Hans Schlegel, Reinulf Stadtelmeyer (alle 40 Jahre) sowie Matthias Brückner, Christian Därr, Volker Köller und Andreas Ruß (alle 25 Jahre).

 
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  • Harald.Zierhut@t-online.de
    Den Verantwortungsträgern der Wehr mangelt es offenbar an schwarzen Hosen zur Dienstuniform, Kragenabzeichen und ner` schwarzen Krawatte. Daher einfach "grausam" - so ein Erinnerungsbild, was aber -an und für sich- schon gut gelungen ist.
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