Faßmann informierte telefonisch einige Feuerwehrkameraden und man machte sich gemeinsam daran des unternehmungslustigen Australiers habhaft zu werden, berichtete gegenüber der Main-Post Manfred Hergert. Das Tier nahm den Weg Richtung Dorf, flüchtete durch die Pfarrgasse in einen Hof. Mit einer Decke habe er versucht, das Tier einzufangen, so Hergert, der daraufhin die Erfahrung machen musste, dass ein Känguru mit dem Schwanz ziemlich kräftig austeilen kann. Das Tier entwischte erneut und setzte seine Flucht Richtung Hohlgraben fort. In einer Garageneinfahrt gelang es schließlich, das Tier einzufangen.
Mit Hilfe der Polizei und des Mainbernheimer Bürgermeisters Karl Wolf habe man inzwischen den Besitzer ausfindig gemacht, der das rund 1000 Euro teuere Tier abholte. Es stellte sich heraus, dass das Tier seit drei Tagen unterwegs war, berichtete Hergert. Der Besitzer, der bei Mainbernheim ein Gehege hat, in dem er mehrere exotische Tiere hält, hat inzwischen auch mehrere Kängurus, die aber offenbar Wege finden, die Gehege zu verlassen und dann entsprechend auffallen.