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FEUERBACH
Feuerbach putzt sich heraus zum Kreisheimattag
Andreas Stöckinger
Andreas Stöckinger
 |  aktualisiert: 28.08.2013 16:41 Uhr

Wenn im Wiesentheider Ortsteil Feuerbach am Sonntag das Kreisheimatfest zusammen mit dem Abschluss der Dorferneuerung gefeiert wird, ist die Dorf-Gemeinschaft gefragt.

„Eine Veranstaltung in der Größe hat es hier noch nicht gegeben und wird Feuerbach so schnell nicht mehr erleben. Wir können unseren Ort zeigen, wir haben alles top hergerichtet“, erläutert Otto Hopfengart die Dimension für seinen Heimatort. Der Landwirt war in den letzten Wochen und Monaten viel im Dorf unterwegs, um Helfer für den Kreisheimattag anzuwerben. Mit Erfolg, was nicht nur ihn ein klein wenig stolz macht.

Mehr als 80 Helfer werden im 350-Einwohner-Ort in drei Schichten im Einsatz sein, damit alles glatt geht. „Es ist wohl aus jeder Familie mindestens einer dabei, der mithilft“, freut sich auch Willi Beyer, Vorsitzender des FC und Mit-Organisator, über die Solidarität. Am Festtag wird sogar ein Großteil des Orts für den Verkehr gesperrt sein, damit die Besucher in Ruhe durch die Straße flanieren können. Ein umfangreiches Programm wird geboten, das mit dem Festgottesdienst beginnt und bis zum Auftritt verschiedener fränkischer Musik- und Gesangsgruppen am späten Nachmittag reicht.

20 Stationen sind zu besichtigen. Geboten werden Dorfführungen, ein Kinderprogramm, das Melken um die Wette, Reiten oder das Glücksrad und viele weitere Attraktionen. Es wird zum Beispiel gezeigt, wie Brot gebacken oder auch Schnaps gebrannt wird. Außerdem ist Feuerbach Schauplatz eines Schlepper-Treffens, bei dem die alten Traktoren ihre Kraft auch bei der Bodenbearbeitung und beim Baumstamm-Ziehen beweisen können.

Eine Delegation aus dem badischen Feuerbach hat sich zum Besuch bei ihren Freunden in Franken angekündigt. „Der Erlös aus dem Tag soll für die Gemeinschaft im Ort verwendet werden, sagt Stefan Möhringer vom Organisationskomitee.

Ein Rundgang im Dörfchen lohnt sich, zumal viele Hoftore aufgemacht werden. Mancher Besucher wird erstaunt sein, wenn er sieht, was sich in Feuerbach alles in den letzten 15 Jahren getan hat.

Der Ort wandelte sein Bild zum schmucken Dörfchen, woran vor allem das Programm der Dorferneuerung seinen Anteil hat (wir berichteten). Man wolle auch ein wenig zurückgeben, sagt Hopfengart. „Wir haben sehr viel Geld von der Gemeinde und auch vom Staat bekommen, nun können wir auch mal sagen, da schaut mal, was daraus geworden ist“ .

Los geht es am Sonntag um 9.30 Uhr mit dem ökumenischen Gottesdienst in der Festhalle der Firma Messebau Klein.

Offizielles Programm zum Kreisheimattag in Feuerbach:

9.30 Uhr Ökumenischer Festgottesdienst in der Festhalle Messebau Klein mit dem Posaunenchor Kleinlangheim;

10.30 Uhr Eröffnung in der Festhalle durch die Landrätin Tamara Bischof Begrüßung durch den Bürgermeister Werner Knaier und den Kreisheimatpfleger, Grußworte;

11 Uhr Begehung des Straßenausbaus Casteller Straße, Enthüllung der Gedenktafel zum Abschluss der Dorferneuerung;

12 Uhr Mittagessen in der Festhalle und im Gasthof Sauerbrey;

ab 12.30 Uhr Besichtigung der Stationen mit einem Rundgang durch Feuerbach;

14.30 Uhr Rundfahrt der Schlepper-Oldtimer durch Feuerbach

13.30, 15 und 16.30 Uhr: Dorfführungen durch Martin Klein;

Musik am Backhaus: 13 Uhr Musik- und Gesangverein Wiesentheid; 14.30 Uhr Fränkische Gruppe, 15 Uhr Jagdhornbläser, Kreisgruppe Kitzingen; 16 Uhr Fränkische Gassenhauer Wiesentheid; 17 Uhr Pfarrgasssänger Kleinlangheim.

 
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