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Volkach
Feierlicher Rückkehrerappell in der Volkacher Bundeswehrkase
Die vom Auslandseinsatz zurückgekehrten Soldaten sind in ihrem Kampfanzug zum Begrüßungsappell angetreten
Foto: Hanns Strecker | Die vom Auslandseinsatz zurückgekehrten Soldaten sind in ihrem Kampfanzug zum Begrüßungsappell angetreten
Hanns Strecker
 |  aktualisiert: 05.05.2021 16:49 Uhr

Mehr als 100 Soldaten waren auf dem Appellplatz in ihrem Feldanzug angetreten, wo sie offiziell von ihrem Bataillonschef, Oberstleutnant Holm Schreiter, und dem Kommandeur der Logistiktruppen, Oberst Kai Häußermann, begrüßt wurden. Mit Herzlichkeit und der Genugtuung, dass wirklich alle wieder gesund zu Hause angekommen sind.

Keine Selbstverständlichkeit, wenn man sich die diversen Einsatzgebiete auf verschiedenen Kontinenten anschaut: Afghanistan, Mali, Irak, Libanon, Dschibudi und der Südsudan. Und das seit November 2020, wie Holm Schreiter betonte. Der Großteil der Soldaten hat hierbei in Afghanistan im  Zuge der Beendigung des Unterstützungsauftrages auf die Rückverlegung aller Kräfte hingearbeitet. Nicht vergessen darf man aber auch die besonders sensiblen Einsätze des Restkontingentes in Afrika und dem Irak.

Aufmunternde Worte von Oberst Häußermann

Diese verschiedenen Missionen seien ihnen in allen Punkten gelungen. Bei einem Leben in einer total anderen Welt und anderer Zeit. Oberst Häußermann ging auf die ganz persönliche Lage der Soldaten ein: "Jetzt kommt es für alle darauf an, den Rhythmus wiederzufinden, sowohl im Dienst als auch zu Hause." Der Offizier wies hierbei auf verschiedene unterstützende Angebote der Bundeswehr hin, die dabei helfen können. "Es wird nicht lange dauern, bis der Alltag Sie einholt. Zahlreiche alte und neue Herausforderungen werden wieder ihren Auftrag bestimmen", sagte er voraus und sprach dabei insbesondere  die Coronalage an, "die noch viel Kraft und Energie kosten wird".

Volkachs Bürgermeister Heiko Bäuerlein, der früher selbst in dieser Garnison seinen Wehrdienst ableistete, unterstrich die besondere Verbundenheit der Volkacher Bevölkerung mit "ihren Soldaten" und wünschte ihnen, dass sie sich mit Kraft und Gesundheit in den Alltag hineinfinden mögen.

Während des Zeremoniells verlieh der Bataillonschef noch verschiedene Orden an besonders verdient gemachte Soldaten und zog ein erstes Resümee seiner bisherig 30tägigen Dienstzeit: "Das Elefantenbataillon verdient sich seinen Wahlspruch "fidus et fortis" -zuverlässig und stark- mit jedem Einsatzauftrag aufs Neue."  

Auf einer alten Flugzeug-Umschlagpalette haben Soldaten die weltweiten Einsatzorte ihrer Kompanie dargestellt. Diese Tafel steht jetzt vor dem Dienstgebäude als Willkommensgruß.
Foto: Hanns Strecker | Auf einer alten Flugzeug-Umschlagpalette haben Soldaten die weltweiten Einsatzorte ihrer Kompanie dargestellt. Diese Tafel steht jetzt vor dem Dienstgebäude als Willkommensgruß.
 
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