Ein Kleinprojekt im Rahmen des Regionalbudgets avancierte zum größeren Punkt im öffentlichen Sitzungsteil des Albertshöfer Gemeinderats. Bürgermeister Horst Reuther schlug die Anschaffung von Fitnessgeräten für Seniorinnen und Senioren vor. Das Programm des Amtes für ländliche Entwicklung sieht eine Höchstfördersumme von 10.000 Euro vor. Jede Kommune der interkommunalen Allianz MainLand kann Vorschläge machen, die für das kommende Jahr bis Ende November eingereicht sein müssen. Seniorenbeauftragter Gerhard Uhl begrüßte den Vorschlag, würden doch auch einmal Senioren berücksichtigt.

Barbara Hügelschäffer brachte ein Gerät der Marke ibombo für Fahrrad-Reparaturen in der Nähe der Fähre am Radweg ins Gespräch. Diese Geräte sind so konstruiert, dass der Austausch von Komponenten sowie Reparaturen wenig zeitaufwändig sind und jeder ohne Spezialwerkzeug die Reparaturen selbst ausführen kann. Dazu sei ein geeigneter Standort am Radweg zu suchen. Diese Idee fiel bei den Damen und Herren des Gemeinderats auf fruchtbaren Boden. Als drittes Kleinprojekt käme noch ein neuer Sandkasten am Spielplatz in Betracht.

Weitere Themen im Rat waren:

Der Gemeinderat hatte keine Einwände gegen den Antrag auf eine Nutzungsänderung eines Abstellraums in eine Ferienwohnung in einem bestehenden Nebengebäude auf einem Grundstück in der Hügelstraße. Das Gremium genehmigte auch die isolierte Befreiung von den Abstandsflächen.

Der Bürgermeister gab bekannt, dass für die Neugestaltung des Rathausvorplatzes mehrere Aufträge vergeben wurden. Größter Posten ist das Gewerk Landschaftsbau mit 327.000 Euro, die Arbeiten starten nach der Kirchweih in der kommenden Woche.

Die Ratsrunde debattierte außerdem über die Gemeinde-App, an der es einiges zu verbessern gebe. Denn es sei hinderlich, dass derzeit eine alte und neue Version der App nebeneinander existieren. Doris Müller hinterfragte, für was die Gemeinde denn im Monat 219 Euro zu bezahlen hat, wenn die Gemeinde oder die Vereine alle ihre Sachen selbst einstellen oder hochladen sollen.